INSTITUT für TRAININGSOPTIMIERUNG | ||||||||
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Tipp-Archiv DiversesÜbersicht
Top 10 der häufigsten IrrtümerNach fast 25 Jahren sind hier die Fragen und Fehler aufgelistet, die uns im täglichen Kundenkontakt immer wieder begegnen. Die Antworten sind hier sehr kurz gehalten, Interessierte werden die ausführlichen Antworten im Tipparchiv finden. Ich trainiere immer langsam, weil mein Puls sonst zu hoch ist, das ist zu gefährlich. Meine Pulswerte habe ich aus einer Pulsformel errechnet. Was ist besser: nach Puls oder Tempo bzw. Watt zu trainieren? Man hört immer, daß alle zu schnell laufen. Ich trainiere häufig nüchtern, um die Fettverbrennung zu trainieren. Ich trainiere häufig sehr langsam, um die Fettverbrennung zu trainieren. Ich trainiere häufig sehr langsam, um abzunehmen. Wie viele Kohlenhydrate benötige ich beim Sport? Was, so viel? Ich nehme schon Magnesium, habe aber immer Krämpfe. Diesen Tipp als PDF downloaden Daten-MadnessModerne Wattmessgeräte sowie die Radcomputer zum Anzeigen und Aufzeichnen liefern und speichern eine enorme Menge an Daten. Dasselbe gilt für die Sportuhren, die beim Laufen Geschwindigkeit, Puls und vieles mehr anzeigen und speichern. Das Überspielen der Daten in Online-Portale oder Offline-Programme ist technisch ein Kinderspiel und läuft bei entsprechender Einstellung automatisch ab. Viele Sportler sehen in der Analyse eine riesiges Leistungspotenzial und verbringen viel Zeit mit dem Betrachten der Daten. Ist das sinnvoll? Zunächst gilt es zu beachten, daß eine gute Trainingsplanung das Wichtigste ist. Es ist weitaus sinnvoller, das Training gut zu planen und umzusetzen und dann gezielt auszuwerten als ungeplantes Durch-die-Gegend-Fahren oder Laufen aufwändig auszuwerten. Dies klingt trivial, wird aber leider häufig falsch gemacht! Bei der Auswertung ist wie immer die Konzentration auf das Wesentliche der Schlüssel. Es ist sinnlos, sich darüber Gedanken zu machen, warum ich heute bei identischer Strecke und Fahrtzeit zwar durchschnittlich 2 Herzschläge mehr, aber 3 Watt weniger getreten habe als vor 3 Monaten. Auch die langatmige Auswertung einer flachen 2-Stunden-GA1-Einheit auf dem Rad oder im Laufen, bei der während des Trainings bereits auf die Einhaltung der Zielbereiche geachtet wurde, wird keine neuen Erkenntnisse bringen. Weiterhin ist das Körpergefühl während des Trainings sowie davor und danach ein essentieller Parameter, der bei der Betrachtung der ganzen digitalen Werte leider oft zu kurz kommt. Die Daten können noch so toll sein, wenn der Sportler sich ausgelaugt fühlt, kann etwas nicht stimmen. Sinnvolle Analysen einzelner Trainingseinheiten betrachten z.B. die Lauftempi bzw. Wattwerte und Tretfrequenzen in Tempo- oder Intervallprogrammen: Waren die Werte auch bei den letzten Intervallen noch im Zielbereich oder gab es einen Einbruch der Leistung, z.B. durch zu hohe Intensität bei den ersten Intervallen? Eine Langzeitanalyse der Saison und der Vergleich mit den Vorjahren ist ebenfalls zielführend: Wie haben sich Trainingsumfang, Trainingsintensitäten und Leistung langfristig entwickelt? Hochleistungssportler müssen auf die Details achten, um Leistungsreserven zu identifizieren. Sie haben dabei Unterstützung eines Trainers oder sogar Trainerteams. Hier ist eine Detailanalyse sinnvoll. Merke: Schlechtes Training bleibt auch bei aufwändiger Analyse schlechtes Training. Fazit: Zeit und Energie primär in Planung und Durchführung stecken, bei der Auswertung vor allem auf gezielte Fragestellungen und langfristige Auswertungen konzentrieren und nicht in Details verlieren. Diesen Tipp als PDF downloaden Zielsetzung im SportEine realistische Zielsetzung im Wettkampf ist wichtig für ein gutes Wettkampfergebnis. Ist das Ziel zu niedrig gesetzt, ist die Motivation im Training geringer, weil das Ziel relativ leicht zu schaffen ist. Ist das Ziel zu hoch gesetzt, ist die Motivation im Training zu Beginn hoch, weil das Ziel einen hohen Einsatz erfordert. Dies kann sich ändern, wenn das Ziel im Trainingsprozess als unrealistisch erkannt wird. Sportliche Ziele sollten so gewählt werden, daß die Eintrittswahrscheinlichkeit bei etwa 50 Prozent liegt, also in der goldenen Mitte zwischen zu hoch und zu niedrig. Diesen Tipp als PDF downloaden Das Auge des TrainersWährend der Corona-Pandemie kam es zu deutlichen Einschränkungen des Sportbetriebs. Sportstätten blieben geschlossen, Training musste entfallen. Als Folge etablierte sich ein riesiges Angebot an Online-Trainingsformen, auch INTRO stellte das Training in den Laufgruppen übergangsweise um. Zum jetzigen Zeitpunkt (Oktober 2021) ist Training immer mehr im altbekannten Stil wie vor Corona möglich. Geimpfte und Genesene werden wahrscheinlich keine Einschränkungen im Sportbetrieb mehr erleben. Trotzdem ist zu beobachten, daß einige Sportler nur zögernd wieder das alte Training aufnehmen und bei den Online-Angeboten bleiben. Als Vorteile werden die Zeitersparnis durch entfallende Wege und die zeitliche Flexibilität genannt. INTRO möchte an dieser Stelle ganz deutlich die Vorteile des Präsenztrainings betonen!
Warum schicken wir die Kinder wieder in die Schule und stellen nicht auf Homeschooling um? Weil der Lehrer in der Schule besser auf die Kinder eingehen kann, besser korrigieren kann, der Unterricht abwechslungsreicher gestaltet werden kann, das Lernen in der Gruppe mehr Spaß macht und soziale Interaktion erfolgt. Diesen Tipp als PDF downloaden Impfung und SportImmer mehr Sportler erhalten eine Corona-Impfung. Die Auswirkungen der Impfungen auf die Sportler sind sehr individuell und hängen auch vom Impfstoff ab. Es gibt alles von "ich habe nichts gemerkt" bis "ich habe 2 Tage flachgelegen". Auch wenn medizinisch nichts gegen sportliche Betätigung spricht, so muss genau überlegt werden, wie trainingsmethodisch mit der Impfung umgegangen werden sollte. Die Impfung ist eine Belastung für den Körper, denn das Immunsystem wird beansprucht, und das Training ist ebenfalls eine Belastung für den Körper, auch für das Immunsystem. Da die knappen Impftermine meist nicht frei gewählt werden können, sollte das Training an den Termin angepasst werden:
Fazit: Auf den Körper hören, kein Training erzwingen! Diesen Tipp als PDF downloaden Vorbeugung Herzmuskel-EntzündungEs ist allgemein bekannt, daß mit einer Erkältung kein (intensiver) Sport getrieben werden sollte, da die Erreger eine Herzmuskel-Entzündung verursachen können. Kaum bekannt ist die Tatsache, daß auch die Erreger von Magen-Darm-Erkrankungen eine Herzmuskel-Entzündung verursachen können. Tipp: bei allen Krankheiten, die durch Erreger ausgelöst werden, sollte das Training reduziert, zumindest auf intensive Belastungen verzichtet und nicht zu früh wieder gestartet werden! Diesen Tipp als PDF downloaden Genauigkeit brustgurtloser PulsmesserViele Sportler fühlen sich durch Brustgurte von Pulsmessern gestört, teilweise scheuern die Brustgurte. Daher ist die Entwicklung von brustgurtlosen Pulsmessern eine interessante Idee. Seit etwa einem Jahr nutzen immer mehr Sportler diese Uhren. Während einer Leistungsdiagnostik bietet sich die Möglichkeit, die Genauigkeit der jeweiligen Uhr durch einen zweiten Pulsmesser mit Brustgurt in den verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen zu kontrollieren. Die Genauigkeit des zweiten Pulsmessers wird dabei durch Erfühlen des Pulses kontrolliert. Unser Fazit ist, dass viele der brustgurtlosen Uhren keine genauen Daten liefern. Dabei sind Marke und Preissegment irrelevant. Trotz diverser Optimierungsversuche, z.B. durch engeres Zuziehen des Armbandes, konnten die Ergebnisse bei ungenauen Modellen kaum verbessert werden. Tipp: Brustgurtlose Pulsuhren mit einem zweiten Pulsmesser mit Gurt kontrollieren! Diesen Tipp als PDF downloaden Motivation"Der Trainer konnte die Mannschaft nicht mehr motivieren" - dieser Satz ist häufig zu hören, wenn es um die Rechtfertigung einer Trainerentlassung geht. Dieser Aussage liegt ein großes Missverständnis zu Grunde: Es ist nicht Aufgabe eines Trainers, den Sportler oder das Team zu motivieren! Die Motivation muss der Sportler selber aufbringen, dies wird als intrinsische Motivation bezeichnet. Natürlich gibt es äußere Reize, die motivierend wirken, wie z.B. Anerkennung oder Preise. Diese Reize werden als extrinsische Motivation bezeichnet. Sportlern mit einem Mangel an intrinsischer Motivation kann es helfen, sich Motivationshilfen zu schaffen, wie z.B. feste Trainingstermine im Studio oder Verabredungen zum Training mit anderen Sportlern. Selbstverständlich kann ein Trainer auch über Motivationstiefs hinweg helfen - aber die Grundmotivation muss der Sportler mitbringen. Merke: Du musst es wollen! Diesen Tipp als PDF downloaden Kurse im Fitness-StudioAusdauersportler sollten im Herbst nach Ende der Wettkampfsaison eine Trainingspause einlegen. Der Körper hat so Zeit zur physischen und psychischen Erholung. Aus trainingsmethodischer Sicht ist diese Pause notwendig, um aus einem untrainierten Zustand kommend wieder neue Leistungsfähigkeit aufzubauen. In dieser Phase der Pause muss natürlich nicht komplett auf Sport verzichtet werden. Hier bietet sich an Bewegung alles an, was nicht zur eigentlichen Hauptsportart gehört. Ein Tipp sind hier Kurse im Fitness-Studio wie Pilates, Hot-Iron etc. Der Ausdauersportler, der in den Disziplinen Lauf, Rad oder Schwimmen sonst die gleiche Bewegung immer und immer wieder trainiert, lernt neue Bewegungsabläufe kennen und verbessert so seine Koordination. In vielen Kursen wird zudem die Rumpfmuskulatur trainiert, die in der Saison gerne vernachlässigt wird. Diesen Tipp als PDF downloaden BlutspendeBlutspenden sind ein wichtiger Bestandteil unseres medizinischen Systems. Die Forschung versucht seit langem, ein "künstliches Blut" zu schaffen, dies ist bisher aber nicht geglückt. In letzter Zeit kann der Bedarf an Blutspenden immer schwerer gedeckt werden, die Teilnahme an einer Blutspende ist also grundsätzlich sehr sinnvoll. Sportler sollten jedoch bedenken, dass für einen gewissen Zeitraum die Leistungsfähigkeit insbesondere in Ausdauersportarten herabgesetzt ist. Blut erfüllt u.a. die Aufgabe, Sauerstoff von der Lunge zu den Muskeln zu transportieren. Hier wird der Sauerstoff an die arbeitende Muskulatur abgegeben, um Kohlenhydrate und Fette zu verbrennen und dem Muskel so Energie bereitzustellen. Der Sauerstoff wird dabei von den roten Blutkörperchen transportiert, die Hämoglobin enthalten, dessen Zentrum wiederum ein Eisenatom bildet. Der Sauerstoff bindet dabei an das Eisenatom. Wird nun Blut gespendet, so fehlt ein halber Liter Blut mitsamt seinen Inhaltsstoffen wie den roten Blutkörperchen. Das eigentliche Blutvolumen wird dabei relativ schnell ausgeglichen (bei ausreichendem Trinken innerhalb von Stunden bzw. Tagen). Die Nachbildung der roten Blutkörperchen dauert jedoch länger. Zudem ist dafür Eisen notwendig. Der Körper besitzt Eisenspeicher, aber gerade bei Ausdauersportlern sind diese nicht immer optimal gefüllt. Je nach Wichtigkeit des Wettkampfs sollte ein entsprechender Abstand zwischen Blutspende und Wettkampf eingehalten werden. Pauschale Zeitempfehlungen sind schwierig, zudem ist zu bedenken, dass ja auch das Training durch eine Blutspende beeinflusst wird. Als Faustregel kann gelten, in den letzten 3-6 Monaten vor einem wichtigen Wettkampf (Marathon, Ironman) kein Blut zu spenden. Zudem sollte die Regeneration der roten Blutkörperchen durch eisenhaltige Nahrung wie rotes Fleisch (Steak) unterstützt werden. Weiterhin kann es sinnvoll sein, vor einer geplanten Blutspende mit einem Blutbild beim Arzt den Eisenstatus zu überprüfen. Fazit: Blutspende ja, aber in ausreichendem Abstand zu einem wichtigen Wettkampf! Diesen Tipp als PDF downloaden Pulswerte im WettkampfPulswerte dienen der Belastungssteuerung in Training und Wettkampf. Idealerweise werden die individuellen Herzfrequenz-Trainingsbereiche durch einen Fitness-Check bzw. eine Leistungsdiagnostik bestimmt. Unter bestimmten Bedingungen kann sich die Herzfrequenz auf das identische Lauftempo bezogen ändern (in diesem Zusammenhang sind nicht die langfristigen Änderungen durch Trainingsanpassung gemeint!). Dies ist z.B. in intensiven Trainingsphasen der Fall (-> s. Trainingstipp Ich erreiche meine Pulswerte nicht mehr... ). In Wettkämpfen ist häufig ein höherer Puls zu beobachten, insbesondere zu Beginn des Wettkampfs. Die möglichen Ursachen:
Fazit: Sofern möglich, sollte neben dem Puls auch immer das Lauftempo (bzw. bei Radfahrern die Leistung in Watt) kontrolliert werden, z.B. durch Stoppen der Zeiten insbesondere der ersten Kilometer eines längeren Wettkampfs. In diesem Zusammenhang sind Geschwindigkeitsmesser wie das Timex Bodylink GPS System (bzw. bei Radfahrern Leistungsmeßgeräte) sehr sinnvoll. Diesen Tipp als PDF downloaden SeitenstechenDie Ursache von Seitenstechen ist bisher interessanterweise nicht eindeutig geklärt. Ohne Kenntnis der Ursache ist es natürlich schwer, eindeutige Verhaltensregeln zu geben, um Seitenstechen zu verhindern. Seitenstechen tritt insbesondere nach dem Trinken auf, aber auch die Atemtechnik (Tipp "Effektive Atmung im Sport", s.u.) kann eine Ursache sein.Folgende Tipps haben sich in der Praxis bewährt:
Diesen Tipp als PDF downloaden Hohe Pulswerte im SportPulsmesser gibt es seit einigen Jahren auf dem Markt. Vorher wurde das effektive Trainingstempo anhand von Tests aus Tabellen bestimmt, die je nach Trainer und Trainingsplanung anders ausfielen. Beispiel: Ein Marathonläufer kann die 1000 m in 3:15 min laufen, das effektive Ausdauertempo liegt dann bei ca. 4:45 min/km. Diese Werte waren Erfahrungswerte unter Berücksichtigung der Allgemeinen Trainingslehre. Heute ist folgendes Phänomen weit verbreitet: Der Marathonläufer aus unserem Beispiel ist mehrere Marathons erfolgreich gelaufen, die Zeiten haben sich in den Jahren von 3:45 h auf 3:10 h verbessert. Zur weiteren Leistungsverbesserung wird nun ein Pulsmesser angeschafft. Erschreckt stellt unser Marathonläufer fest, dass er bei seinem 4:45er Ausdauertempo, bei dem er sich immer wohl gefühlt hat, einen Puls von 150 - 155 aufweist. Eine Umfrage unter anderen Läufern und das Studium diverser Laufzeitschriften ergibt, dass ein Puls von 150 nun wirklich zu hoch sei! Unser Marathonläufer läuft ab sofort bei Puls 130, "dem" vermeintlich effektiven Ausdauerpuls, obwohl ihm das Tempo sehr niedrig erscheint und das Laufen auch nur noch wenig Spass macht. Hier werden Ursache und Wirkung vertauscht! Wird jetzt mit Puls 130 gelaufen, so passiert folgendes: Die Leistung geht zurück (Verstoss gegen das Prinzip des "wirksamen Belastungsreizes" der Allgemeinen Trainingslehre), zudem verschlechtert sich evtl. die Lauftechnik ("Schlappschritt"). Bitte immer wieder vor Augen führen: Im Laufen werden trainingswirksame Geschwindigkeiten trainiert, im Radfahren trainingswirksame Leistungen (Watt), nicht der Puls! Der Puls an sich ist keine trainingswirksame Größe, er ist lediglich die Wirkung auf die Ursache Geschwindigkeit (Lauf) bzw. Leistung (Rad)!!! Der Puls dient somit lediglich der Kontrolle der trainingseffektiven Laufgeschwindigkeit bzw. Radleistung!
Diesen Tipp als PDF downloaden MuskelkrämpfeMuskelkrämpfe können verschiedene Ursachen haben. In der Werbung wird häufig suggeriert, dass Muskelkrämpfe einfach durch Einnahme von Magnesium-Präparaten vermieden werden könnten. Dies ist jedoch keinesfalls richtig. Ursache Nummer 1 ist ohne Zweifel eine auf die sportliche Belastung nicht richtig vorbereitete Muskulatur. Zu einer optimalen Vorbereitung gehören Training in richtiger Intensität und Dauer sowie regenerative Massnahmen wie Stretching. Wassermangel oder Dehydration (nicht Dehydrierung, dieser Begriff ist falsch) kann zu Krämpfen führen. Natriummangel ist ebenfalls weit verbreitet. Während die nicht sporttreibende Bevölkerung tendenziell eher zuviel Natrium aufnimmt, ist bei Sportlern nicht selten das Gegenteil zu beobachten. Nur bei Magnesiummangel ist die Einnahme von reinen Magnesiumpräparaten sinnvoll. Erst wenn die Krämpfe regelmässig auftreten, sollten Magnesiumpräparate in Erwägung gezogen werden, evtl. nach der Erstellung eines Blutbilds (Arzt). Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Körper an einen künstlich hohen Magnesiumspiegel gewöhnt wird - bei Absetzen steigt dann die Krampfgefahr. Diesen Tipp als PDF downloaden AquajoggingAquajogging ist eine sinnvolle Ergänzung zum Lauftraining. Die Vorteile des Aquajoggings sind:
Wie wird Aquajogging sinnvoll eingesetzt?
Diesen Tipp als PDF downloaden Körperfett-WaagenKörperfett-Waagen messen den Körperfett-Anteil durch einen unbedenklichen Strom, der durch den Körper geleitet wird. Fettgewebe hat einen höheren elektrischen Widerstand (Impedanz, daher auch der Begriff Bioelektrische Impedanz Analyse BIA) als Körperwasser und Muskelgewebe. Grundsätzlich sollte nicht nur der von der Waage direkt angegebene prozentuale Körperfettanteil beachtet werden. Dieser Wert, obwohl mit Nachkommastelle angegeben, hat messtechnisch bedingt immer einen Fehler. Die Messfehler werden bei der Beachtung folgender Hinweise reduziert:
Diesen Tipp als PDF downloaden Gewichtsveränderungen bei SporteinsteigernZur Reduzierung des Körpergewichts ist Sport eine hervorragende Methode. Abnehmen funktioniert nur dann, wenn die Energiebilanz über einen längeren Zeitraum negativ ist, d.h. wenn mehr Energie verbraucht als aufgenommen wird. Zur Steigerung des Energieverbrauchs ist Sport sehr gut geeignet. Viele Sporteinsteiger stellen bei Aufnahme des Trainings nach wenigen Wochen leider zunächst den gegenteiligen Effekt fest: das Gewicht steigt! Ursache ist aber meistens nicht eine vielmals vermutete Zunahme der Muskelmasse. Fazit: Sport ist hervorragend geeignet, um das Abnehmen zu unterstützen. Als positive Anpassungen des Körpers sind eine Zunahme des Blutvolumens und der Muskelmasse zu nennen. Diese erhöhen zwar das Körpergewicht, aber langfristig ist eine Reduzierung des Körpergewichts durch Abnahme des Körperfetts zu verzeichnen. Diesen Tipp als PDF downloaden Ausdauertraining für Kinder und JugendlicheViele Kinder und Jugendliche leiden heutzutage unter Bewegungsmangel, häufig einhergehend mit Übergewicht. Gleichzeitig sind immer mehr Jugendliche auf 10 km-Läufen zu sehen. Ist das sinnvoll? Der Begriff Kondition ist definiert als das Zusammenspiel von
Ausdauertraining für Kinder und Jugendliche unterscheidet sich stark vom Ausdauertraining für Erwachsene, denn sie sind keine "kleinen Erwachsenen"! Kinder- und Jugendtraining sollte den Schwerpunkt weniger auf die Ausdauer legen, sondern insbesondere die Schnelligkeit und die Technik der jeweiligen Disziplin in den Vordergrund stellen. Im Krafttraining ist insbesondere auf die Ausbildung einer sehr guten Rumpfkraft zu achten. Beispiel Lauf: Das Lauftraining für Kinder und Jugendliche sollte daher nicht aus 2-4 mal wöchentlich 5-10 km Laufen bestehen. Stattdessen wäre sinnvoll:
Fazit:10 km-Läufe für Kinder und Jugendliche sind nur sehr eingeschränkt einzusetzen. Unter 15 Jahren haben Kinder und Jugendliche auf 10 km-Läufen nichts verloren, der Schwerpunkt sollte auf Strecken unter 3000 m liegen. Zwischen 15 und 18 Jahren sollte die Teilnahme die Ausnahme bleiben (1-2 x jährlich), der Schwerpunkt sollte auf Strecken unter 5000 m liegen. Diesen Tipp als PDF downloaden Auswertung von WettkämpfenDie Auswertung von Wettkämpfen liefert ambitionierten Sportlern und deren Trainern wichtige Hinweise für die weitere Trainingsgestaltung. Um jedoch die richtigen Schlüsse ziehen zu können, müssen bei der Auswertung einige Punkte beachtet werden. Eine Möglichkeit ist es, die absolute Wettkampfleistung zu betrachten. Dies ist z.B. bei Stadtmarathons mit genau vermessenen Strecken sinnvoll. Hier wird zudem meist die Netto-Zeit gemessen, also die Zeit ab dem Überqueren der Startlinie bis zur Ziellinie. In diesen Fällen bietet sich die Betrachtung der relativen Wettkampfleistung an. Hier wird die eigene Wettkampfleistung in Relation zu den Bestleistungen an diesem Tag auf dieser Strecke gesetzt. Ungenaue Angaben der Streckenlänge sowie Streckenprofile oder Wind fallen hier kaum ins Gewicht.
Diesen Tipp als PDF downloaden Umrechnung der Pulswerte Rad in Lauf und umgekehrtEine Leistungsdiagnostik auf dem Rad oder im Laufen ermittelt exakt die individuellen Pulswerte für die jeweilige Disziplin. Hier stellt sich immer folgende Frage: Können die Pulswerte für die andere Disziplin umgerechnet werden? Diese Frage ist vor allem für Triathleten und Fitness-Sportler interessant, die im Studio verschiedene Disziplinen trainieren. Präzise ist eine Umrechnung nicht möglich, dazu hängen die individuellen Pulsbereiche von zu vielen Faktoren ab. Als Faustformel kann man sagen, daß die Pulswerte für das Radfahren ca. 10-15 Schläge tiefer liegen als beim Laufen. Allerdings sind auch schon größere Differenzen festgestellt worden. Diesen Tipp als PDF downloaden Kompressionsstrümpfe und -textilienKompressionsstrümpfe und -textilien sind stark verbreitet und werden zur Zeit intensiv beworben. Kompressionsstrümpfe werden primär medizinisch bei zu schwachen Venen eingesetzt. Das System der Blutgefäße besteht im Gegensatz zu einem Heizungssystem im Haus nicht aus starren undurchlässigen Rohren, sondern die Blutgefäße sind zum einen elastisch, zum anderen durchlässig für Flüssigkeiten. Im Sport sollen Kompressionsstrümpfe und -textilien den Rückfluß des Bluts zum Herzen und damit die Leistungsfähigkeit verbessern. Da beim Sport unter Belastung die Muskulatur aber stark arbeitet, insbesondere beim Radfahren und Laufen, ist der Rückfluß des Bluts zum Herzen auch ohne Kompressionstextilien komplett gewährleistet. Dies gilt beim Schwimmen ebenso, zudem ist durch die waagerechte Lage und den Wasserdruck der Blutfluß zum Herzen ohnehin erleichtert. Kompressionsstrümpfe und -textilien haben ihren Sinn vielmehr in der Regeneration, z.B. auf langen Fahrten oder Flügen zum und vom Training oder Wettkampf. Fazit: Regeneration Ja, Leistungssteigerung Nein. Diesen Tipp als PDF downloaden MuskelkaterJeder Sportler kennt ihn: den Muskelkater. Er tritt immer dann auf, wenn Muskeln zu stark belastet werden.
Diesen Tipp als PDF downloaden InlineskatingDie warme Jahreszeit kommt unaufhaltsam näher. Auf trockenen Strassen ist Inlineskating eine interessante Gelegenheit, dass Training abwechslungsreicher zu gestalten. Voraussetzung für ungetrübten Inline-Spass ist eine Sicherheitsausrüstung: Helm, Knie- und Handgelenkschoner sollten Pflicht sein.
Diesen Tipp als PDF downloaden SaunaFragt man Sportler nach regenerationsfördernden Massnahmen, so wird das Saunieren sehr häufig genannt. Die entspannende Wirkung für Körper und Geist wird allgemein als sehr angenehm empfunden. Aber Vorsicht! Ein Sauna-Besuch hat auch einen entscheidenden Nachteil: den großen Flüssigkeits- und Mineralverlust durch das Schwitzen. Nach einem Saunabesuch ist darauf zu achten, dass der Flüssigkeits- und Mineralverlust durch das Schwitzen durch Trinken und entsprechende Ernährung wieder ausgeglichen wird. Diesen Tipp als PDF downloaden Effektive Atmung im SportDer Körper braucht zum Leben Sauerstoff. Durch das Ein- und Ausatmen wird die Luft in die Lunge eingesaugt bzw. herausgedrückt. In der Lunge wird der Sauerstoff aus der Atemluft auf die roten Blutkörperchen übertragen bzw. das Kohlendioxid von den roten Blutkörperchen in die in der Lunge enthaltene Luft abgegeben. Der Sauerstoff wird über die roten Blutkörperchen mit dem vom Herzen getriebenen Blutstrom an die Stellen im Körper transportiert, an denen er gebraucht wird, beim Sport z.B. in der Muskulatur. Steigt der Energieverbrauch, z.B. durch Sport, so steigt auch der Sauerstoffbedarf. Dabei ist die Lunge auch unter Höchstbelastung nie an der Grenze Ihrer Leistungsfähigkeit! Selbst bei maximalem Lauftempo sind nur ca. zwei Drittel der Lunge am Sauerstofftransport beteiligt. Das bei maximalem Lauftempo trotzdem nicht "genug" Sauerstoff im Muskel ankommt, d.h. dass der Muskel zusätzlich (!) zur aeroben auf die sogenannte anaerobe (gr., "ohne Sauerstoff") Energiegewinnung zurückgreifen muss, hat andere Ursachen, z.B. das nicht ausreichend grosse Herz, unzureichende Kapillarisierung etc. Der Atemreflex ist ist vor allem über eine zu hohe Kohlendioxidkonzentration reguliert, nicht über den Sauerstoffmangel. Daher ist das Hyperventilieren vor dem Tauchen so gefährlich: das Kohlendioxid wird abgeatmet, beim Tauchvorgang entsteht dann trotz Sauerstoffmangel kein ausreichender Atemreflex, der zum Auftauchen zwingt, da die Kohlendioxidkonzentration den Schwllenwert zum Auslösen des Atemreflexes nicht erreicht. Die Folge kann eine lebensbedrohende Ohnmacht unter Wasser sein. Ausdauersportler versuchen teilweise, sich einem Atemrhythmus zu unterwerfen, beim Laufen z.B. "3 Schritte Ein-, 4 Schritte Ausatmen". Dies ist nicht sinnvoll! Halten Sie sich an keinen bestimmten Rhythmus, achten Sie lediglich darauf, ruhig und tief zu atmen, der optimale Rhythmus stellt sich von selbst ein ("Autoregulation"). Atmen Sie durch den Mund ein und aus! Die Mundöffnung ist grösser als die Nasenöffnung. Dadurch verringert sich der Atemwiderstand, die Atemmuskulatur muss weniger Arbeit verrichten und Sie sparen Energie. Auch bei niedrigen Temperaturen ist dies nur selten ein Problem. Ein weiterer Fehler ist das schnelle kurze Atmen (Hecheln) bei höherer Anstrengung. In diesem Fall wird die Atemluft nur in den oberen Teilen der Atemwege hin- und hergeschoben, ohne in den weiter verzweigten Teil der Atemwege bzw. Lunge zu gelangen, wo der Gasaustausch stattfindet. Auch hier gilt: ruhig und tief atmen. Diesen Tipp als PDF downloaden SkilanglaufDer Winter steht vor der Tür - auch wenn es in Deutschland nicht überall so aussieht. Sinken die Temperaturen oder liegen mehrere Zentimeter Schnee, ist Ausdauertraining auf dem Rad oder mit Laufschuhen nicht immer möglich oder macht zumindest nur eingeschränkt Spaß.Hier kann Skilanglauf als ein hervorragendes Ausgleichstraining dienen. Die Ausrüstung ist erschwinglich bzw. kann vielerorts geliehen werden. Wer motorisch auch nur leidlich begabt ist, wird die grundlegende Bewegung schnell erlernen - schwierige Passagen sollten jedoch zuerst einmal vermieden werden. Was sind die Vorteile des Skilanglauftrainings?Für verschiedene Sportarten gilt Unterschiedliches:
Wem diese Argumente nicht genügen: Skilanglauf macht zudem riesigen Spaß! Diesen Tipp als PDF downloaden RumpfmuskulaturKrafttraining ist für viele Sportarten als Ergänzung unerläßlich.Bei der Durchführung des Krafttrainings werden häufig die Schwerpunkte falsch gesetzt. Die wichtigste Muskulatur ist nicht die Extremitäten-Muskulatur wie Arm-Biceps oder Schultermuskulatur, sondern die Muskulatur des Rumpfs. Dies gilt insbesondere für Ausdauersportler. Die kräftigsten Armmuskeln helfen dem Schwimmer nicht, wenn er seinen Rumpf nicht über die Schwimmstrecke stabilisieren kann, um eine gute Wasserlage zu erzielen. Die kräftigsten Oberschenkel helfen dem Radfahrer oder Läufer nicht, wenn die Rückenmuskeln zu schwach sind, um das Becken bei jedem Tritt bzw. Schritt zu fixieren. Anzeichen sind z.B. Kreuzschmerzen nach einer langen Radtour. Hier schaffen in den meisten Fällen einfache Eigengewichtsübungen Abhilfe. Ein Nachteil haben diese Übungen: Sind Dysbalancen, also verschieden starke oder lange Antagonisten, das Problem, so werden diese nicht erkannt und evtentuell sogar verstärkt. Hier kann eine Muskelfunktionsanalyse helfen, die unser Partner Ambulantes Reha Centrum anbietet. Diese Muskelfunktionsanalyse liefert objektive Hinweise auf Stärken und Schwächen wie Dysbalancen und individuelle Trainingshinweise zur Behebung. Diesen Tipp als PDF downloaden BabyjoggerBabyjogger geben Eltern die Chance, etwas für ihre Fitness zu tun und gleichzeitig den Nachwuchs zu beaufsichtigen. Bei Benutzung eines Babyjoggers sollte jedoch ein Punkt bei der Lauftechnik beachtet werden: Während des normalen Laufens ohne Babyjogger werden die Arme idealerweise kräftig als Pendel eingesetzt und in Laufrichtung geschwungen, um die Schulterachse ruhig zu halten. Dies ist mit Babyjogger nicht möglich. Beim Laufen mit Babyjogger wird vielmehr mindestens eine Hand am Griff gelassen, um den Babyjogger zu schieben. Dadurch ist keine Armpendelbewegung möglich, als Ausgleich fangen meist die Schultern an, sich hin und her zu bewegen. Also: ohne Babyjogger Arme in Bewegung und Schulterachse ruhig, mit Babyjogger Arme ruhig und Schulterachse in Bewegung. Um diesen Fehler in der Lauftechnik, der allerdings keine Beschwerden verursacht, nicht zu einem dauerhaften Fehler werden zu lassen, sollte beim Laufen ohne Babyjogger wieder auf einen kräftigen Armeinsatz, der sich zu Beginn vielleicht auch etwas übertrieben anfühlen kann, geachtet werden. Diesen Tipp als PDF downloaden Erhöhte Infektanfälligkeit durch Open-Window-EffektUnmittelbar nach Training oder Wettkampf ist die Funktion des Immunsystems eingeschränkt. Dies gilt um so mehr, je intensiver die Belastung war. Dadurch ist der Körper in den Stunden nach der Belastung empfänglicher für Infekte. Den Zeitraum der erhöhten Infektanfälligkeit nennt man open window, der gesamte Effekt wird als Open-Window-Effekt bezeichnet. Eine zeitnahe Kohlenhydratzufuhr nach dem Training verringert diesen Effekt und damit die Infektanfälligkeit deutlich. Gleichzeitig werden die Kohlenhydratspeicher des Körpers wieder aufgefüllt und die Regenerationszeit verkürzt. Zur Vermeidung des Open-Window-Effekts werden teilweise auch L-Glutamin und verzweigtkettige Aminosäuren (BCAA = branched chain amino acids) empfohlen, hier besteht aber noch Forschungsbedarf zur endgültigen Klärung. Diesen Tipp als PDF downloaden Sport und ErkältungDie nasse Jahreszeit naht - Erkältungszeit. Eine Erkältung ist an sich schon ärgerlich, Sportler haben zusätzlich noch das Problem, daß das Training reduziert, im schlimmsten Fall sogar ganz ausgesetzt werden muß.Darf mit einer Erkältung trainiert werden? Als Faustregel gilt: es kann trainiert werden, sofern keine Schmerzen im oder am Kopf auftreten. Aber auch hier: im Zweifelsfall weniger trainieren oder eine Pause einlegen und einen Arzt konsultieren. Wichtig ist noch folgende Unterscheidung: eine Erkältung im eigentlichen Sinne ist medizinisch ein grippaler Infekt, der "ohne Behandlung 7 Tage dauert, mit Behandlung eine Woche" - eine Behandlung kann die Symptome lindern. Dies ist jedoch keine Grippe! Eine Grippe ist eine schwerere Erkrankung mit anderem Erreger und anderem (längeren) Krankheitsverlauf, die unbedingt ärztliche Behandlung erfordert. Sport hält gesund - dies gilt grundsätzlich auch für eine geringere Anfälligkeit für Erkrankungen. Damit Sport diese Aufgabe erfüllt, ist ein sinniges Training die Voraussetzung. Halten Sie sich an folgende Regeln:
Hat es Sie doch einmal erwischt, so trainieren Sie nach obiger Faustregel. Aber: verzichten Sie auf intensives Training, trainieren Sie nur im lockeren Grundlagenausdauer 1 (GA1)-Bereich. Diesen Tipp als PDF downloaden SchwitzenSchwitzen dient dem Körper dazu, die bei sportlicher Belastung insbesondere durch verstärkte Muskelaktivität entstehende Wärme abzugeben. Das Blut transportiert die Wärme aus dem Körperinneren an die Körperoberfläche, wo sie dann abgegeben wird. Die Wärmeabgabe an die Umgebung geschieht auf verschiedene Weisen:
Je trainierter ein Sportler ist, desto mehr schwitzt er! Ein Sportler hat leistungsfähigere Schweißdrüsen. Damit sorgt der Körper dafür, dass die bei einem trainierten und damit leistungsfähigen Sportler unter Belastung verstärkt auftretende Wärme auch effektiv abgegeben werden kann. Der Sportler muss darauf achten, das durch den Schweiß verlorene Wasser sowie die Mineralien (insbesondere Natrium) zu ersetzen, um die Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Tipp: Diesen Tipp als PDF downloaden Vorbeugung von ÜberlastungsschädenEin immer wieder auftretendes Problem sind Überlastungsschäden. Dies sind Schäden im Stützgewebe, also Knochen, Bänder, Sehnen, Muskeln etc.Diese Schäden treten häufig dann auf, wenn das Training in Quantität oder Qualität gesteigert wird, wenn also der Umfang erhöht wird oder die Intensität des Trainings steigt. Was passiert? Das Herz-/Kreislaufsystem reagiert auf Trainingsreize schneller mit einer positiven Anpassung als das Stützgewebe. Ein konkretes Beispiel: Dieser Vorgang tritt leider viel zu oft auf. Durch sinnvolles Training werden im Bereich des Herz-/Kreislaufsystems Trainingsanpassungen hervorgerufen, die schnell zu einer Leistungssteigerung führen, da das Herz-/Kreislaufsystem zu schnellen Anpassungen in der Lage ist. Was tun? Der naheliegendste Gedanke ist, lockerer zu trainieren, in unserem Beispiel also langsamer zu laufen bzw. das Tempo langsamer zu steigern. Dies ist eine Möglichkeit, aus trainingsmethodischer Sicht ist es aber sinnvoller, das Tempo zu erhöhen und den Umfang zu senken, denn Trainingsanpassungen erfolgen in allererster Linie über die richtige Trainingsintensität, nicht über den Trainingsumfang. Diese Grundregel wird von Ausdauersportlern immer wieder vernachlässigt! Folgende Punkte sollten beachtet werden, um Überlastungsschäden zu vermeiden:
Wer diese Punkte beachtet und in seinen Körper hineinhört, der wird kaum Probleme bekommen. Diesen Tipp als PDF downloaden Sport und plötzlicher HerztodImmer wieder ist von Todesfällen bei Sportveranstaltungen zu lesen. Die betroffenen Athleten sind scheinbar gesund, der Todesfall kommt meist "aus heiterem Himmel". Die Ursache sind in den meisten Fällen bis dahin nicht erkannte bzw. bekannte Herzerkrankungen. Bei jungen Menschen dominieren angeborene Herzerkrankungen (z.B. Herzrhythmusstörungen), bei Sportlern jenseits des 35. bis 40. Lebensjahres stehen erworbene Herzerkrankungen (in erster Linie die koranare Herzerkrankung) im Vordergrund. Unser Tipp: Lassen Sie sich zu Trainingsbeginn und danach regelmäßig internistisch-kardiologisch untersuchen! (Quelle: Prof. Dr. Wilhelm Haverkamp, Herzrhythmusstörungen bei Sportlern, medicalsports network, Ausgabe 1/09, S. 24-26, Succidia AG-Verlag)Diesen Tipp als PDF downloaden |
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