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Tipp-Archiv TrainingÜbersicht
Leistungsreserven im AusdauersportIn diesem Tipp geht es nicht um die theoretischen Leistungsreserven, die mit neuen wissenschaftlichen Methoden im Hochleistungssport zukünftig möglich sein könnten. Es geht um die empirischen Leistungsreserven, die uns in 25 Jahren bei INTRO immer wieder begegnet sind. Es ist die absolute Ausnahme und kommt maximal ein oder zwei mal im Jahr vor, dass ein Kunde keine offensichtlichen Fehler macht und sein Trainingsprogramm keine Lücken hat. Leistungsreserve 1: Die Belastungsintensitäten GA1, GA2 und WSA (bzw. entsprechende Bereiche in anderen Sportarten) sind nicht richtig. Sind die Intensitäten zu hoch, steigt die Verletzungsgefahr; sind sie zu niedrig, sinkt der Trainingseffekt erheblich. Leistungsreserve 2: Das Training ist zu unsystematisch, mehr dazu im Tipp "Systematik in der Trainingsplanung" im Tipparchiv Training. Leistungsreserve 3: Technik: Insbesondere in den Disziplinen Schwimmen und Laufen sind viele Leistungsreserven in der Bewegungsausführung zu finden. Leistungsreserve 4: Krafttraining wird vernachlässigt. Dazu ist zunächst die Rumpfkräftigung zu zählen, die zum einen die Verletzungsgefahr minimiert, zum anderen aber auch leistungssteigernd wirkt. Viele dieser Leistungsreserven kosten keine zusätzliche Zeit! Unser Tipp: Durchstöbern Sie unser Tipparchiv, insbesondere zu den oben angesprochenen Themen. Diesen Tipp als PDF downloaden SchlüsseleinheitenEs ist immer wieder von sogenannten Schlüsseleinheiten die Rede, denen besonders starke positive Effekte auf Training und Leistung zugesprochen werden. Beispiele sind ein besonders langer Lauf in definiertem Abstand zum Marathon oder ein spezielles Koppeltraining in definiertem Abstand zum Ironman. Tatsächlich gibt es keine Schlüsseleinheiten. Optimaler Leistungszuwachs lässt sich nur durch langfristiges systematisches Training erzielen. Werden im Marathontraining systematisch lange Einheiten gelaufen, resultiert der Leistungszuwachse aus der Systematik und nicht aus einem Schlüssellauf. Werden vor dem sogenannten Schlüssellauf keine langen Einheiten gelaufen, kann der lange Schlüssellauf auch nichts retten oder sogar zur Überlastung führen, da der Belastungssprung zu groß sein kann. Diesen Tipp als PDF downloaden Mythos maximale HerzfrequenzDie maximale Herzfrequenz wird seit Verbreitung des Pulsmessers häufig zur Errechnung der Trainingsherzfrequenzen herangezogen. Die Errechnung von Herzfrequenzbereichen zur Trainingssteuerung mittels mathematischer Verfahren ist ohnehin ein sehr ungenaues Verfahren, wie bereits in dem Tipp Puls oder Tempo / Watt? thematisiert wurde. Dazu kommt, daß eine der Grundannahmen vieler dieser mathematischen Verfahren falsch ist: die maximale Herzfrequenz sinkt mit dem Alter nicht bzw. kaum ab, keinesfalls jedoch um einen Schlag pro Lebensjahr. Diese Tatsache konnten wir in vielen Leistungsdiagnostiken bei INTRO feststellen und wurde auch in der Kommunikation mit anderen sportmedizinischen Einrichtungen bestätigt. Die Erklärung ist, daß der scheinbare Effekt des Absinkens um einen Schlag pro Lebensjahr daher rührt, daß sich bei vielen Menschen mit dem Alter der Fitnessgrad verschlechtert und sie daher bei Belastungs-EKGs o.ä. früher abbrechen, da z.B. die Muskulatur eher erschöpft ist. Es sinkt also durch vorzeitige Ermüdung lediglich die Ausschöpfung der maximalen Herzfrequenz, nicht die maximale Herzfrequenz selbst. Diesen Tipp als PDF downloaden Periodisierung als Basis für effektives TrainingPeriodisierung ist ein elementarer Bestandteil eines systematischen Trainings. Durch die gezielte Steuerung von Be- und Entlastungsperioden kann die Effektivität des Trainings deutlich gesteigert werden. Hintergrund dieses Vorgehens ist die Tatsache, daß der Körper Erholungszeit benötigt, um auf die Trainingsreize mit einer positiven Anpassung zu reagieren. Besser wird ein Sportler also nicht in der Belastungsphase, sondern in der Entlastungsphase! In der Belastungsphase wird der Trainingsreiz bzw. die Summe der Trainingsreize gesetzt, an den bzw. die sich der Körper in der Entlastungsphase adaptiert. Daher müssen diese Phasen eine sinnvolle Dauer besitzen. In der Praxis bewährt haben sich Periodisierungsmuster von 3:1 und 2:1. Auf den langfristigen Trainingsprozess bezogen bedeutet dies, daß auf 2 oder 3 Wochen angemessenen Trainings 1 Woche mit in Umfang und Intensität reduziertem Training folgt. Wird eine einzelne Woche betrachtet, so bietet sich eine Periodisierung von 3:1:2:1 oder 2:1:3:1 an: auf 3 Trainingstage folgt 1 Ruhetag, dann wieder 2 Trainingstage und noch 1 Ruhetag oder andersherum, in beiden Fällen ergeben sich 7 Tage. Wichtig: auch an Ruhetagen darf trainiert werden, aber auch wieder in Umfang und Intensität reduziert. Bei Trainingslagern kann auch eine 1:1-Wochenperiodisierung sinnvoll sein, auf 1 Woche Trainingslager folgt eine Erholungswoche. Wochenperiodisierungen von 4:1 sollten die Ausnahme und erfahrenen Sportlern vorbehalten bleiben. Diesen Tipp als PDF downloaden Kombination von Ausdauer- und KrafttrainingViele Ausdauersportler absolvieren neben dem Ausdauertraining auch Krafttraining. Trainingsmethodisch sollten diese beiden Inhalte einen möglichst großen zeitlichen Abstand zueinander haben, um den jeweils maximalen Trainingseffekt zu erzielen. Dies steht aber im Widerspruch zum meist engen zeitlichen Budget. Was tun? Es gibt folgende Möglichkeiten des Umgangs mit Kraft- und Ausdauertraining:
Fazit: Der Verlust im Trainingseffekt bei Zusammenlegen oder Kombination von Ausdauer- und Krafttraining ist immer geringer als der Verzicht auf eine der beiden Einheiten. Diesen Tipp als PDF downloaden Puls oder Tempo / Watt?Hinter der Überschrift verbirgt sich folgende Fragestellung: Ein Läufer absolviert eine seriöse Leistungsdiagnostik und bekommt die Intensitätsvorgaben 6:00 bis 5:30 min/km bzw. als Pulsbereich 140 bis 150 Schläge pro Minute. Diese Vorgaben passen im Training auch hervorragend. Die Frage lautet nun: Hat der Läufer an dem Tag richtig trainiert, weil das Tempo richtig war, oder hat er zu langsam trainiert, weil der Puls unter der Zielvorgabe lag? Die Antwort ist eindeutig: der Läufer hat richtig trainiert, da das Tempo richtig war. Der Puls ist ein Hilfswert zur Intensitätsbestimmung, wenn keine Geschwindigkeitsmessung möglich ist. Auch in profiliertem Terrain, insbesondere bergauf, ist die Betrachtung des Pulses sinnvoll, denn eine Umrechnung der Geschwindigkeit auf eine Steigung ist in der Praxis unmöglich. Theoretisch gilt dies alles auch für das Radfahren, denn auch hier geht es um die beste Zeit auf einer definierten Strecke. Es gilt allerdings zu berücksichtigen, daß beim Radfahren deutliche höhere Geschwindigkeiten realisiert werden und somit der Luftwiderstand ein sehr relevanter Parameter ist. Der Luftwiderstand steigt im Quadrat bzw. der 2. Potenz zur Geschwindigkeit, die aufzubringende Leistung (Watt) sogar in der 3. Potenz zur Geschwindigkeit. Damit haben kleine Geschwindigkeitsänderungen deutliche Auswirkungen auf die aufzubringende Leistung. Daher ist der relevante Parameter im Radsport die Leistung in Watt. Fazit: Beim Laufen ist das Tempo entscheidend, beim Radfahren die Leistung - der Puls ist in beiden Disziplinen nur ein Hilfswert. Folglich ist im Schwimmen die Pulsmessung auch nur deutlich untergeordnet wichtig, denn auch hier ist der entscheidende Parameter das Tempo, das im Becken sogar leichter als beim Laufen bestimmt werden kann. Diesen Tipp als PDF downloaden Timer zur TechnikschulungTechnikkorrekturen sind einerseits durch spezifische Übungen trainerbar, andererseits müssen die Technikänderungen auch im Trainingsalltag umgesetzt werden. Hierbei kann der Timer der Uhr helfen. Der Timer wird auf eine Zeit zwischen 5 und 15 min eingestellt. Durch das Piepen erfolgt eine Erinnerung an die korrekte Bewegungsdurchführung. Beispiele: Beim Laufen wird der Timer auf 5 min eingestellt und erinnert daran, den Ellbogen gerade und nicht schräg zu schwingen. Beim Radfahren piept der Timer alle 15 min und erinnert daran, leichtere Gänge mit höherer Tretfrequenz zu fahren. Diesen Tipp als PDF downloaden Hitze-WettkämpfeHitze-Wettkämpfe fordern den Körper des Athleten in besonderer Form. Hier kommen einige Tipps, wie die Hitze besser toleriert werden kann. Wichtig ist eine Vorbereitung auf Hitze. Dazu gehört, fordernde Einheiten wie einen längeren Lauf oder Intervallprogramme auch in der Hitze durchzuführen. Ist ein Hitzewettkampf zu erwarten, die Bedingungen im Training sind aber eher kühl (Ironman Hawaii mit Vorbereitung in Deutschland), so sollte die Kleidung übertrieben warm gewählt werden. Die letzten 2-3 Tage vor dem Start muss viel getrunken werden, der Urin muss direkt vor dem Start klar sein. Dazu salzreich essen (Salzstangen), Salz und Wasser speichern sich aus biophysikalischen Gründen (Osmose) gegenseitig besser. Das Warm-Up sollte in dem Sinn minimiert werden, daß die Körpertemperatur nicht erhöht, starkes Schwitzen also vermieden wird. Dazu gehören lockere Kleidung und statt eines Warmlaufens besser ein Warmschwimmen. Getränke müssen dünner angesetzt werden. Sportgetränke sind häufig auf 60 Gramm Kohlenhydrate je Liter konzipiert (Inhaltsangabe beachten). Bei Hitze ist eine Konzentration von 40-50 Gramm je Liter sinnvoller. Da mehr getrunken wird, wird die notwendige Kohlenhydrat-Menge trotzdem erreicht. Salztabletten können sinnvoll sein, um die Krampfgefahr zu verringern. Sofern das Sportgetränk wie oben beschrieben dünner angesetzt wird, ergeben sich auch keine Probleme mit zu konzentriertem Nahrungsbrei in Magen und Darm. Wichtig: Krämpfe bei Hitze resultieren meist aus Natrium-, manchmal Kalium-, selten aber Magnesium-Mangel! Zusätzliches Magnesium während des Wettkampfs kann abführend wirken. An Verpflegungsstellen Melonen mit auf die Laufstrecke nehmen. Im Gegensatz zu einem Becher geht keine Flüssigkeit beim Laufen verloren. Den Körper immer wieder mit Wasser, Schwämmen o.ä. kühlen. Bei Langstrecken-Wettkämpfen (z.B. Ironman) nicht starr auf Zielzeiten fixieren, dies kann zu zu hohem Anfangstempo führen. Alle werden langsamer sein! Diesen Tipp als PDF downloaden WettkampfverschiebungAktuell werden durch die lange Corona-Pandemie Wettkämpfe abgesagt oder in den Herbst verschoben. Die Kernfrage der Trainingsplanung lautet: einfach normal weiter trainieren, den Trainingsaufbau strecken oder eine kurze Pause mit Neuaufbau einlegen? Hintergrund dieser Fragestellung ist die Tatsache, daß ein Leistungsaufbau nicht linear, sondern in Wellen verläuft und nicht beliebig gesteigert oder verlängert werden kann. Grund dafür sind die biologischen Vorgänge, die häufig in Wellen mit unterschiedlicher Wellenlänge verlaufen. Aktuelles Beispiel: die Challenge Roth wurde von Anfang Juli auf Anfang September verschoben. Eine klassische Vorbereitung beginnt im November oder Dezember, es ergibt sich also eine Vorbereitungszeit von 7 oder 8 Monaten. Durch die Verschiebung auf September ergibt sich nun eine Vorbereitungszeit von 9 oder 10 Monaten - zu lang für einen klassischen Leistungsaufbau im Sinne einer Einfachperiodisierung. Wann kommt welche Variante zum Einsatz?
Welche dieser Varianten zum Einsatz kommt, ist u.a. abhängig von der Vorbereitungsdauer, der Verschiebung und dem Fitnesszustand des Sportlers und muss individuell festgelegt werden. Diesen Tipp als PDF downloaden Trainingslager zu HauseTrainingslager in südlichen Gefilden sind immer ein Höhepunkt der Saison. Endlich wieder in kurzer Bekleidung radeln, das Buffet genießen und mit Anderen fachsimpeln - was gibt es Besseres... Nun ist ein Trainingslager im Süden - unabhängig von Corona - aber nicht immer durchführbar, z.B. aus finanziellen oder familiären Gründen. Was ist zu beachten, wenn ein Trainingsblock zu Hause umgesetzt werden soll? Grundsätzlich ist für ein Trainingslager zu Hause (TLzH) dieselbe zeitliche Dauer wie für ein klassisches Trainingslager im Süden sinnvoll, also meist 1 oder 2 Wochen. Der Trainingsumfang, also die Wochenstunden, sollten in einem TLzH jedoch niedriger angesetzt werden. Das Training zu Hause sollte weiterhin nicht tagesgenau zwei Wochen im Voraus geplant werden, dafür ist das Wetter häufig zu unbeständig. Ein Wochenplan mit allen Einheiten und dann eine Verteilung auf die Wochentage unter Berücksichtigung des Wetters ist hier schlauer. Wenn diese Punkte beachtet werden, steht einem effektiven TLzH nichts im Wege... Diesen Tipp als PDF downloaden Systematik in der TrainingsplanungMeine Erfahrung aus vielen Diskussionen mit Athleten und Trainern zeigt, daß viele sich in Details verlieren, ohne die grundlegenden Faktoren zu beachten. In Analogie zu einem Hausbau werden also Dachziegel verlegt und hochwertige Armaturen eingebaut, ohne daß das Fundament trocken bzw. überhaupt geplant ist. Der Trainingserfolg liegt in einem langfristigen, systematischen, auf den Athleten abgestimmten Trainingssystem und nicht in noch so ausgefeilten einzelnen Spezialeinheiten! Schritt 1: Analyse des vergangenen Trainings Schritt 2: Festlegung der Hauptwettkämpfe und Ziele Schritt 3: Bestimmung Trainingsintensitäten und Umfang Schritt 4: Bestimmung der Trainingssystematik
Tatsächlich ist die Festlegung auf das individuell richtige Trainingssystem weitaus komplexer, da ja auch noch weitere Inhalte existieren: Antritte auf dem Rad, K3-Training Rad, Athletiktraining, Tretfrequenz-Intervalle, Steigerungsläufe, Tempowechselläufe, progressive Läufe usw. Schritt 5: Konkrete Trainingsplanung mit Festlegung u.a. der Dauer der Einheiten und der Anzahl und Länge der Intervalle Merke: Diesen Tipp als PDF downloaden Polarisiertes TrainingDer Begriff des polarisierten Trainings geht seit einiger Zeit in der Ausdauersport-Szene umher. Damit ist gemeint, gezielt die beiden gegensätzlichen Trainingsbereiche Grundlagenausdauer 1 (GA1, stabil aerob) und Wettkampfspezifische Ausdauer (WSA, anaerob) anzusteuern. An dieser Stelle sei angemerkt, daß dieser Ansatz nun keinesfalls neu ist! Es ist ein Phänomen der heutigen Zeit, Althergebrachtes mit einem neuen, meist englischen Begriff zu versehen und als Wundermittel mit riesigem Potential zu betrachten. Ein einfaches Beispiel ist Rope-Skipping, besser bekannt als Seilspringen. Athleten, die Hinweise auf die positiven Effekte der Rumpfkräftigung mit mürrischem Blick abgelehnt haben, berichten nun begeistert von ihren Yoga-Power-Stunden im Fitness-Studio. Und das HIT (High Intensity Training) oder HIIT (High Intensity Intervall Training) absolvieren Athleten seit Generationen, wenn auch unter dem nicht ganz so fortschrittlich klingenden Namen intensives Intervalltraining. Folgende Fehler sollten beim polarisierten Training vermieden werden:
Diesen Tipp als PDF downloaden Corona, Sport und ImmunsystemSport hat positive Auswirkungen auf das Immunsystem. Jedoch ist das Immunsystem direkt nach der Belastung häufig geschwächt. Diese Schwächung ist um so ausgeprägter, je länger und intensiver die Belastung ist. Dieser Effekt ist als Open-Window-Effekt lange bekannt. Der Open-Window-Effekt kann erwiesenermaßen verringert werden, wenn sowohl vor, während als auch direkt nach der Belastung ausreichend Kohlenhydrate zugeführt werden. Kohlenhydrat-reduziertes Training (Nüchterntraining, Low-Carb) ist also nicht nur trainingsmethodisch unsinnig , sondern in Zeiten von Corona sogar gefährlich! Diesen Tipp als PDF downloaden Leistungsüberprüfung als JagdrennenLeistungsüberprüfungen helfen, den Trainingsprozess zu optimieren. Nicht immer stehen zu sinnvollen Zeitpunkten des Trainingsprozesses passende Wettkämpfe zur Verfügung, zudem sind die Strecken in vielen Sportarten nicht normiert, was einen Vergleich erschwert. Eine Variante der Leistungsüberprüfung ist daher das Absolvieren normierter Strecken unter möglichst identischen Bedingungen, z.B. 400 m im Schwimmen oder ein 5 km Lauf. Allerdings fehlt hier der Wettkampfcharakter, sofern dies alleine oder in kleinen heterogenen Gruppen geschieht. Dadurch fehlt der Anreiz, bis an die Belastungsgrenze zu gehen, wodurch die Aussage der Leistungsüberprüfung an Kraft verliert. Eine Möglichkeit der sinnvollen Durchführung der Leistungsüberprüfung besteht in der Variante des Jagdrennens. Dafür werden lediglich zwei Sportler benötigt, die bis zu einem gewissen Rahmen auch unterschiedlich leistungsstark sein können. Diesen Tipp als PDF downloaden Trainingsgestaltung bei HitzeBei Hitze oder großer Luftfeuchtigkeit fällt Training schwerer, da der Körper Schwierigkeiten hat, die durch das Training anfallende Wärme abzugeben und das notwendige Trinkvolumen zu verarbeiten. In der Folge steigt häufig der Puls. Um dem Pulsanstieg entgegenzuwirken, fahren oder laufen viele Athleten langsamer. Dies ist ein Fehler, denn das "Prinzip des wirksamen Trainingsreizes" wird missachtet. Der entscheidende Parameter beim Ausdauertraining ist nicht der Puls, sondern beim Laufen die Geschwindigkeit und beim Radfahren die Leistung (Watt). Wird das Tempo reduziert, um den Puls niedrig zu halten, werden häufig die trainingswirksamen Geschwindigkeits- bzw. Wattbereiche unterschritten - und damit ist das Training ineffektiv (streng genommen ist es per definitionem gar kein Training). Um eine Hitzeüberlastung zu vermeiden, können die Dauer der Einheit verkürzt oder Pausen eingelegt werden. Merke: Nicht das Tempo reduzieren und den Umfang beibehalten, sondern den Umfang reduzieren und das Tempo beibehalten. Diesen Tipp als PDF downloaden Trainingslager und PeriodisierungDas Trainingslager muss in die Periodisierung des gesamten Trainings integriert werden. Dabei sind folgende Prinzipien zu beachten. Einwöchige Trainingslager:
Zwei- oder mehrwöchige Trainingslager:
Diesen Tipp als PDF downloaden ErholungswocheNach einer in der Regel zwei- oder dreiwöchigen Belastungsphase folgt die Erholungswoche, die auch Ruhe- oder Regenerationswoche genannt wird. Der Name Ruhewoche ist allerdings irreführend, denn das Training wird nicht komplett ausgesetzt, sondern lediglich reduziert. Die Erholungswoche ist durch ein in Umfang und / oder Intensität reduziertes Training gekennzeichnet. Im Normalfall werden Umfang und Intensität reduziert. Der Sinn der Erholungswoche besteht nach der Theorie der Superkompensation in der positiven Anpassung an den vorangegangenen Trainingsreiz, die zu einem höheren Leistungsstand führt. Wichtig ist, dem Körper genügend Zeit zur Erholung zu geben. Wenn die gewünschte Erholung Mitte der Woche noch nicht zumindest teilweise spürbar ist, muss die Gesamtbelastung zwingend weiter reduziert werden. Es ist in diesem Fall ein grundlegender und immer wieder anzutreffender Fehler, aus falschem Ehrgeiz den Plan "durchzuziehen". Dies geschieht häufig, um mit gutem Gewissen sagen zu können, der Plan sei komplett eingehalten worden. Nicht selten müssen entgegen der ursprünglichen Planung komplette Ruhetage eingebaut werden, und zwar (wichtig!) ohne das für diese Tage geplante Training auf andere Tage zu verschieben, sondern es ersatzlos zu streichen. Die Missachtung dieses Prinzips führt regelmäßig zu Leistungsverlust in der Folgezeit: Formtief, Infekt, Verletzung oder Übertraining. Merke: Der Sportler muss erholt aus der Erholungswoche gehen! Diesen Tipp als PDF downloaden IntervallpauseDie Intensität eines Intervalltrainings und die Pausenlänge hängen eng zusammen. Je intensiver oder länger die Belastung ist, desto erholsamer muß die Pause sein, damit das gesamte Intervallprogramm sinnvoll absolviert werden kann. Bei Rad- oder Lauf-Intervallen im GA2-Bereich gilt die Faustregel, daß die Pause in etwa die halbe Intervalldauer betragen soll, mindestens jedoch 2 Minuten. Beispiel: bei 3minütigen Intervallen sollte die Pause 2 Minuten betragen, bei 5minütigen Intervallen etwa 2:30 bis 3 Minuten. Bei Rad- oder Lauf-Intervallen im WSA-Bereich gilt die Faustregel, daß die Pause in etwa die Intervalldauer betragen soll, mindestens jedoch 2:30 Minuten. Beispiel: bei 1minütigen Intervallen sollte die Pause 2:30 Minuten betragen, bei 5minütigen Intervallen 5 Minuten. Dabei sollte die Pause so erholsam wie möglich gestaltet werden. Die Pause dient der Erholung zur Vorbereitung des nächsten Intervalls, nicht dem Sammeln von Kilometern! Die Pausengestaltung hängt zudem von den Umgebungsbedingungen ab. Ein Läufer stellt sich bei großer Hitze in den Schatten und trinkt, bei normaler Temperatur steht oder geht er, bei Kälte oder Regen wird zunächst gegangen, dann getrabt. Radfahrer rollen einfach locker weiter und trinken dabei. In jedem Fall liegt die Belastung unterhalb des GA1-Bereichs! Merke: Der Sportler soll das Programm beherrschen, nicht das Programm den Sportler! Diesen Tipp als PDF downloaden Auf- und AbwärmenAuf- und Abwärmen sind wichtige Bestandteils des Trainings. Worauf kommt es an und was ist der Sinn? Das Aufwärmen (Warm Up) dient der Erwärmung des Körpers und der Muskulatur. Intensive Belastungen werden vorbereitet: der Sportler ist leistungsbereiter, intensive Belastungen werden besser verkraftet und höhere Leistungen sind möglich. Das Abwärmen (Cool Down) dient der Einleitung der Regeneration. Häufig wird der Lactatabbau als wesentlicher Faktor des Abwärmens genannt, was jedoch nicht richtig ist - Lactat ist eine energiereiche Verbindung und wird auch ohne Abwärmen relativ schnell abgebaut und zu Glucose regeneriert. Viel wichtiger ist die Regulation des vegetativen Nervensystems, das aus Sympathikus (Leistungssteuerung) und Parasympathikus (Erholungssteuerung) besteht. Der Sympathikus wird durch Abwärmen herunterreguliert, der Parasympathikus dagegen hochreguliert, somit kann der Körper regenerieren. Vor und nach reinem GA1-Ausdauertraining ist weder Auf- noch Abwärmen notwendig, lediglich Stretching kann insbesondere nach dem Training sinnvoll sein. Diesen Tipp als PDF downloaden SaisonpauseNach einer langen und harten Saison sehnen viele Athleten die Pause herbei, um Körper und Geist die Möglichkeit zur Erholung zu geben. Athleten, deren Saison sehr erfolgreich verlaufen ist, sowie Neulinge, die die Ermüdung nicht spüren, da sie durch die Euphorie des Neuen überlagert wird, nehmen sich nicht selten vor, nach der Saison keine Pause zu machen. Sie möchten die gute Fitness nicht verlieren und darauf direkt zu noch besseren Leistungen aufbauen. Ein Leistungsaufbau erfolgt nicht linear, sondern in Wellenbewegungen. Trainingsreize stören das Gleichgewicht des Körpers (Homöostase) und bewegen ihn so zu positiven Anpassungen. Eine Verbesserung ist also immer die Folge einer temporären Verschlechterung. Aus diesem Grund benötigt der Körper Pausen mit keiner oder einer reduzierten Belastung: Stunden nach einer Einheit, Entlastungstage in einer Woche, Entlastungswochen in einem Monat - und eben Wochen nach einem Jahr. In der Saisonpause sollte das Training reduziert werden (es muß nicht Null sein!) und abwechslungsreich (andere Sportarten) gestaltet sein. Merke: Diesen Tipp als PDF downloaden Pulsverhalten im TrainingslagerIm Trainingslager gibt es genau wie im Training zu Hause folgende Möglichkeiten der Intensitätskontrolle: Pulsmessung, Tempokontrolle beim Laufen und Wattmessung beim Rad fahren. In Phasen hoher Trainingsbelastung wie in Trainingslagern, Radurlauben oder harten Trainingsblöcken kommt es im Laufe des Trainingsprozesses zu einer gewünschten leichten bis mittleren Überlastung (Overreaching, kein Übertraining) des Organismus, um eine entsprechende positive Anpassung in der Erholungsphase zu erzielen. Eine Gegenreaktion des Körpers in der Phase der Überlastung ist die Drosselung der Herzfrequenz, um analog zu einem gedrosselten Motorrad hochintensive Belastungen zu verhindern. Eine Intensitätskontrolle über diesen gedrosselten Puls führt dazu, daß das Lauftempo bzw. die Tretleistung in Watt höher als normal liegen, da mehr Leistung erbracht werden muss, um den ursprünglichen Zielpuls zu erreichen. Daher ist es in diesen Fällen besser, die Intensität mittels Tempokontrolle beim Laufen bzw. Wattmessung beim Rad fahren zu kontrollieren. Stehen diese technischen Möglichkeiten nicht zu Verfügung, so sollte man sich des Phänomens des gedrosselten Pulses bewusst sein und das Körpergefühl mit in die Intensitätssteuerung einbeziehen, anstatt stur nach Puls zu trainieren. Diesen Tipp als PDF downloaden Intervalle nach Strecke statt nach ZeitOb Rad- bzw. Laufintervalle nach Zeit (z.B. 3 x 3 min) oder nach Strecke (z.B. 4 x 1000 m) absolviert werden, ist für den Trainingserfolg grundsätzlich unerheblich.
In vielen Trainingsplänen sind die Intervalle über die Zeit definiert. Dies hat den Vorteil, daß z.B. Radintervalle auf jedem Profil und bei allen Windverhältnissen genau angegeben und absolviert werden können. Tipp: Einfach eine Strecke suchen, die unter den gegebenen Bedingungen (z.B. flach oder bergauf) der Intervalldauer entspricht. Diesen Tipp als PDF downloaden Intensive Einheiten im TrainingslagerViele Ausdauerathleten trainieren in einem Frühjahrstrainingslager ausschließlich im Grundlagenausdauer-Bereich. Wie können intensive Einheiten in ein Trainingslager eingebaut werden? Folgende Regeln sollten beachtet werden:
Diesen Tipp als PDF downloaden Zeitpunkt für TrainingslagerDamit ein Trainingslager seinen kompletten positiven Effekt auf die Leistungsfähigkeit in der Saison entfalten kann, muss der Zeitraum sinnvoll gewählt werden. Das Trainingslager sollte nicht zu Beginn des Trainingsprozesses liegen. Ein Trainingslager stellt einen starken Trainingsreiz dar, der einer guten Basis bedarf. Beginnt das Training z.B. im November, sollte das Trainingslager frühestens im Januar liegen. Radfahrer und Triathleten fahren gerne im Februar ins Trainingslager, da dies in Deutschland mit der kälteste Monat ist. Die Gefahr besteht darin, dass die gesammelten Radkilometer verpuffen, wenn nach der Rückkehr aufgrund von Kälte oder Schnee nicht oder nur sehr wenig Rad gefahren werden kann. Zwei Wochen Kanaren mit vielen Hundert Kilometern sind mit 2-3 mal Spinning oder Rollentraining in der Woche leider nicht über mehrere Wochen zu konservieren. Das Trainingslager sollte allerspätestens 4 Wochen vor dem Hauptwettkampf beendet sein. Diesen Tipp als PDF downloaden TRX-TrainingAllgemeinathletisches Training zur Steigerung der allgemeinen Fitness, als Voraussetzung für intensives disziplinspezifisches Training und als Verletzungsprophylaxe setzt sich immer mehr durch. Immer mehr Athleten nutzen TRX-Training. Dabei werden diverse Übungen "in den Seilen hängend" absolviert. Dies erhöht die Schwierigkeit und bringt Abwechslung. TRX-Training ist ein sehr anspruchsvolles Training für die stabilisierende Ausgleichsmuskulatur. Eine Voraussetzung für TRX-Training ist daher, dass die Grundübungen der Rumpfkräftigung auf der Gymnastikmatte technisch sauber beherrscht werden. Für einen Sportler, der den Unterarmstütz (Stütz auf Unterarmen und Fußspitzen) nicht ohne ausreichende Bauchspannung für eine Minute halten kann (Signal: nach einiger Haltezeit treten Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich auf), ist TRX-Training noch ungeeignet. Merke: Spezialübungen sind erst sinnvoll, wenn die entsprechenden Grundübungen beherrscht werden! Diesen Tipp als PDF downloaden SaisonplanungEine detaillierte Saisonplanung ist für ambitionierte Athleten essentiell, um das Maximum an Leistung zu erzielen. Aber auch Freizeitsportler sollten sich einen groben Überblick verschaffen, um Überlastungen zu vermeiden. Aus jahrzehntelanger Erfahrung in der Trainingsplanung von Ausdauersportlern wissen wir, daß die großen Leistungsreserven nicht im neuen Nahrungsergänzungsmittel, dem Special-Workout von Topathleten oder dem noch teureren Laufrad liegen, sondern zum einen in diesen elementaren Planungsschritten und zum anderen in der Kenntnis der individuellen Intensitätsbereiche. Die einzelnen Schritte einer Saisonplanung:
Diesen Tipp als PDF downloaden ErholungspulsViele Sportler messen nach der Belastung den sogenannten Erholungspuls, manche Pulsuhren erledigen dies automatisch. Dabei wird gemessen, wie stark der Puls nach Belastungsende innerhalb einer bestimmten Zeit (meist eine Minute) absinkt. Die Grundidee besteht darin, den Erholungspuls als Maß für die Fitness zu nehmen. Der Gedanke dahinter ist auf den ersten Blick einleuchtend: durch Ausdauersport wird das Herz größer und muss weniger oft schlagen. Bei steigender Fitness ist eine definierte Trainingseinheit immer weniger belastend, folglich erholt sich der Körper schneller und der Puls sinkt schneller ab. Dieser Zusammenhang ist aber nicht monokausal, die Höhe der Herzfrequenz ist sehr komplex durch viele Faktoren geregelt. Und so kann es passieren, daß ein sehr starkes Absinken des Pulses nach der Belastung das genaue Gegenteil anzeigt: Im Falle des parasympathischen Übertrainings sinkt der Puls ebenfalls schnell ab. Dies ist eine Schutzreaktion des Körpers, die Drosselung der Herzfrequenz soll eine Überlastung verhindern. Das parasympathische Übertraining ist primär bei Athleten mit sehr hohem Trainingsumfang bei geringer Intensität zu finden. Fazit: Bei der Einschätzung der Fitness kann der Erholungspuls helfen, sollte aber immer kritisch betrachtet werden. Diesen Tipp als PDF downloaden Die KniebeugeDie Kniebeuge ist insbesondere für Ausdauersportler eine hervorragende Übung, um die gesamte Streckerkette der Muskulatur zu trainieren. Diese Streckerkette ist sowohl beim Laufen, beim Radfahren als auch beim Schwimmen wichtig. Wie wird die Kniebeuge richtig durchgeführt?
Fazit: Füße leicht mehr als schulterbreit in leichter V-Stellung positionieren, Druck gleichmäßig auf die Fußsohlen verteilen, so aufrecht wie möglich bleiben und bis zur Waagerechten der Oberschenkel heruntergehen. Diesen Tipp als PDF downloaden Der Unsinn des Nüchtern-TrainingsEs spricht nichts dagegen, morgens direkt nach dem Aufstehen und ohne Frühstück einen kurzen Lauf zu absolvieren. Die Kohlenhydratspeicher reichen dafür noch aus. Viele Berufstätige trainieren aus Zeitgründen auf diese Weise. Die praktische Grenze für diese Läufe liegt je nach Kohlenhydrataufnahme am Vorabend bei maximal 45-60 Minuten. Längere Trainingseinheiten auf nüchternen Magen sind jedoch trainingsmethodisch unsinnig und basieren meist auf Mißverständnissen bezüglich der physiologischen Grundlagen. Ziel dieses Trainings ist dabei meist eine Optimierung der Fettverbrennung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und zur Gewichtsoptimierung. Warum ist Nüchtern-Training unsinnig?
Diesen Tipp als PDF downloaden Konzentration auf das Wesentliche!Der Herbst ist für den Läufer, den Radfahrer oder den Triathleten der Zeitpunkt der Analyse der vergangenen Saison. Was lief gut? Was lief nicht so gut oder sogar schlecht? Diese Überlegungen fließen dann in die Planung der kommenden Saison ein. Ein häufiger Fehler bei der Saisonanalyse wird dadurch gemacht, daß die kleinen Details analysiert werden, ohne zunächst das große Ganze zu betrachten. Ein Beispiel: Ein Triathlet möchte sich gerne einmal für den Ironman Hawaii qualifizieren. Die letzten 2 Jahre fehlten leider immer 10 min am letzten Hawaii-Slot. Nächstes Jahr soll es aber endlich gelingen! Ist das zielführend? NEIN! Auf diese Weise sind keine 10 min gut zu machen. Unsere langjährige Erfahrung mit Athleten jedes Leistungsniveaus zeigt: Die großen Leistungsreserven liegen
Um im Beispiel die 10 min Rückstand zur Konkurrenz aufzuholen, sollten folgende Punkte betrachtet werden:
Fazit: Vom Groben zum Feinen analysieren - vom Groben zum Feinen planen! Diesen Tipp als PDF downloaden Was bringen Special-Workouts?Special-Workouts gelten immer wieder als Geheimtipps, wie Trainingsziele auf spezielle Art und Weise erreicht werden können. Beispiele: ein Triathlon-Profi berichtet von seiner Spezial-Einheit genau 3 Wochen vor dem Ironman, bei der die halbe Wettkampfstrecke im Wettkampftempo gefahren und darauf zügig 20 km gelaufen werden. Spezielle Diäten lassen das Gewicht in 5 Tagen um 3 kg schrumpfen. Eine neue Methode mit englischem Namen (meist aus den USA) hat so viele Vorteile, dass sich die Frage stellt, warum bloß noch keiner vorher auf die Idee gekommen ist. Dazu ist folgendes anzumerken:
Letztlich sind insbesondere ambitionierte sportliche Ziele nur durch langfristiges systematisches Training zu erreichen. Ein erfahrener Athlet kann auf eine fundierte Fitness mit besonderen Einheiten das i-Tüpfelchen setzen. Diesen Tipp als PDF downloaden Krafttraining im AusdauersportDie Kraft ist neben Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit eine der motorischen Grundeigenschaften des Sportlers. Im Ausdauersport muss die Kraft, die z.B. für das Treten beim Radfahren notwendig ist, ausdauernd erbracht werden. Diese Fähigkeit wird mit dem Begriff Kraftausdauer gekennzeichnet. Nun ist wichtig zu wissen, daß die Kraftausdauer wie auch die Schnellkraft direkt von der Maximalkraft abhängen: Ist die Maximalkraft niedrig, kann auch die Kraftausdauer nicht groß sein! Daher wird heutzutage im ambitionierten Ausdauersport das Krafttraining als Training der Maximalkraft durchgeführt. Viele Ausdauersportler stehen dem Krafttraining skeptisch gegenüber, da sie einen übermäßigen Muskel- bzw. Gewichtszuwachs und damit verbunden einen Leistungsverlust befürchten. Kraftzuwachs wird durch vier verschiedene Mechanismen erreicht:
Ausdauersportler, die Maximalkrafttraining in ihr Training aufnehmen, werden sicher eine Zunahme der Muskelmasse beobachten. Da gleichzeitig aber auch die koordinativen Mechanismen trainiert werden, wird der Zuwachs an Kraft den Zuwachs an Muskelmasse deutlich übertreffen. Daher ist ambitionierten Ausdauersportlern das Maximalkrafttraining zu empfehlen. Diesen Tipp als PDF downloaden High Intensity TrainingAktuell wird das High Intensity Training (HIT) in Publikationen vermehrt diskutiert. Unter HIT versteht man nahezu maximale Belastungen von kürzerer Dauer mit relativ kurzen Pausen. Beispiel: 30 Sekunden-Läufe bei möglichst maximalem Tempo mit 30 Sekunden Geh-/Trabpause. Zunächst einmal ist intensives Training durch seinen hohen Belastungsreiz sehr trainingswirksam. Dies gilt um so mehr, als heutzutage von ambitionierten Sportlern tendenziell eher zu locker als zu intensiv trainiert wird: Umfang vor Intensität. Trotzdem sollte der interessierte Sportler beachten, daß HIT eine Spezialform des Trainings ist. Spezialformen sind immer nur dann sinnvoll, wenn vorher eine breite und belastbare Basis geschaffen wurde. Darüber hinaus hat das HIT aber auch deutliche Nachteile, die um so schwerer wiegen, je untrainierter der Athlet ist:
Insgesamt liegen noch wenig Studien und Erfahrungswerte vor, die einen systematischen Einbau des HIT in den langfristigen Trainingsprozess erlauben. Dennoch ist Folgendes jetzt schon sicher: Auch zukünftig wird HIT immer nur als punktuelle Spitzenbelastung auf einer fundierten Basis sinnvoll sein. Diesen Tipp als PDF downloaden AufwärmenDas Aufwärmen hat 2 primäre Zielstellungen: Einerseits soll der Kreislauf angeregt und auf die Belastung vorbereitet werden, andererseits soll die Muskulatur erwärmt und damit das Verletzungsrisiko verringert werden.
Trainingsinhalt: Grundlagenausdauertraining 1, niedrige Intensität
Trainingsinhalt: Grundlagenausdauertraining 2, mittlere Intensität
Trainingsinhalt: Training der Wettkampfspezifischen Ausdauer, hohe Intensität
Trainingsinhalt: Wettkampf, höchste Intensität Zu beachten ist, dass beim Aufwärmen nach dem Stretching noch wieder etwas Laufen, Lauf-ABC oder Steigerungsläufe erfolgt, um den durch das Stretching erniedrigten Muskeltonus wieder auf ein für das Training sinnvolles Maß zu erhöhen. Diesen Tipp als PDF downloaden RuhetageAus der allgemeinen Trainingslehre ist nach dem Prinzip der Superkompensation bekannt, daß die erwünschten positiven Trainingsanpassungen nicht während des Trainings erfolgen, sondern in den Ruhephasen nach dem Training. Bekannt sind dabei 2 zu 1- oder 3 zu 1-Rhythmen. Dieses Prinzip gilt grundsätzlich auch innerhalb einer Woche. So ergeben ein 3 zu 1- und ein 2 zu 1-Rhythmus zusammen genau 7 Tage. Daraus wird häufig der Schluß gezogen, daß 1-2 komplette Ruhetage pro Woche notwendig sind. Dies ist aber definitiv nicht der Fall:
Fazit: Komplette Ruhetage sind nicht notwendig, es reicht, die Trainingsbelastung an mindestens 2 Tagen in der Woche zu reduzieren. Zu beachten sind dabei unsere Hinweise zur Wochentrainingsplanung . Diesen Tipp als PDF downloaden WochentrainingsplanEine häufig gestellte Frage lautet. Wie soll das Training in der Woche aufgebaut sein? Welche Erholungszeiten sind zu beachten? Im Freizeitbereich mit weniger als durchschnittlich 1 Stunde Training pro Tag ist die Aufteilung nicht so wichtig. Diese Belastung toleriert der Körper i.a. ohne Probleme, sofern der Trainingsumfang langsam gesteigert wurde. Trotzdem gelten die unten aufgeführten Regeln, obschon auch mal eine Ausnahme gemacht werden kann. Im ambitionierten Bereich gibt es einige Regeln, die hier strenger beachtet werden sollten:
Ausnahmen von diesen Regeln sind möglich, zum ersten aus Zeitgründen, zum zweiten wird mitunter im Leistungsbereich eine absichtliche Abweichung sinnvoll, um einen entsprechenden Trainingsreiz zu setzen, z.B. intensives Training an auf einander folgenden Tagen. Weiterhin ist es bei Multisportarten wie Triathlon üblich, z.B. einen Tag intensiv Lauf und am nächsten Tag intensiv Schwimmen zu trainieren. Diesen Tipp als PDF downloaden Einbau intensiver Einheiten im SaisonverlaufIntensives Training im GA2 oder WSA-Bereich dient dem ambitionierten Sportler zur Verbesserung seiner Leistungsfähigkeit und damit der Wettkampfleistung. Zugleich dient der Winter der Entwicklung der Grundlagenausdauer durch vorrangiges Training im GA1-Bereich. Die Betonung liegt auf vorrangig ! Es ist ein weit verbreiteter Fehler ambitionierter Sportler, im Winter kein intensives Training durchzuführen bzw. mit dem intensiven Training im Saisonverlauf zu spät zu beginnen. Als Grundsatz gilt, ganzjährig in allen Intensitätsbereichen zu trainieren, natürlich je nach Saisonzeitpunkt in unterschiedlichen prozentualen Anteilen. Ist der Hauptwettkampf z.B. ein Frühjahrsmarathon, so könnte direkt bei Trainingsbeginn im November oder Dezember mit kurzen GA2-Intervallen begonnen werden, die dann sukzessive verlängert und schließlich zu GA2-Tempodauerläufen werden. Intensive Intervalle im WSA-Bereich sind dann ab ca. 3-4 Monate vor dem Marathon sinnvoll. Auch hier sind die Intervalle zunächst kurz und werden sukzessive länger. Der Leistungssportler beginnt direkt bei Trainingsbeginn mit diesen intensiven Intervallen. Diesen Tipp als PDF downloaden Vor- und Nachteile von Standard-TrainingsplänenViele Sportler nutzen Standard-Trainingspläne aus Magazinen und Büchern. Wir listen die Vor- und Nachteile auf. Vorteile
Nachteile
Individuelle Pläne sind genau auf den Sportler und seine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt und erreichen damit ein Höchstmaß an Trainingseffektivität. Diesen Tipp als PDF downloaden Training unter ZeitnotAusdauersportler vereint ein Problem: Beruf, Familie und Sport müssen zeitlich aufeinander abgestimmt werden. Daraus resultiert eine latente Zeitnot, die immer dann sehr groß wird, wenn weitere Termine dazu kommen. Wie kann das Training unter Zeitnot sinnvoll gestaltet werden? Zunächst ist der Mindesttrainingsumfang zu beachten. Der Mindesttrainingsumfang bezieht sich auf die direkte Vorbereitungsphase, also etwa auf die letzten 3 bis 4 Monate. Hier muss in einer Woche kumuliert die Wettkampfstrecke absolviert werden. Ist ein Marathon geplant, sollten also 40-45 km pro Woche gelaufen werden, in der Ironman-Vorbereitung sind ca. 4 km Schwimmen, 150-200 Radkilometer und 40-45 Laufkilometer zu absolvieren. Dies bedeutet, dass der Marathoni auf alle Fälle 3 x pro Woche laufen sollte (1 x lang, 2 x kurz), der angehende Ironman muss mindestens 1 x Schwimmen, 2 x Rad fahren (1 x lang, 1 x kurz) und 3 x Laufen (1 x lang, 2 x kurz). Ambitionierte Athleten trainieren mehr als dieses Mindesttraining, zudem kommen intensivere Einheiten (GA2, WSA) dazu. Der ambitionierte Athlet hat pro Disziplin 2 Kerneinheiten: eine lange Einheit sowie eine Tempoeinheit. Beide Einheiten sind an den aktuellen Saisonzeitpunkt, das individuelle Leistungsniveau und die angestrebte Streckenlänge im Wettkampf anzupassen. Leistungsorientierte Athleten absolvieren mitunter weitere Tempoeinheiten oder Spezialeinheiten wie K3-Training auf dem Rad. Mit folgenden Regeln kann Trainingszeit eingespart werden, ohne zu viel an Trainingsreiz zu verlieren:
Diesen Tipp als PDF downloaden ÜbertrainingZu viel und / oder zu hartes Training kann zu einem leistungsmindernden Zustand führen. Unter dem Begriff "Übertraining" werden verschiedene Begriffe zusammengefasst, die hier in Ihrer englischen Bezeichnung aufgeführt werden, um die Begriffsvielfalt übersichtlich zu gestalten. Over-Reachingist eine schwache Form des Übertrainings mit folgenden Symptomen:
Over-TrainingDas Overtraining, die eigentliche schwere Form des Übertrainings, wird in das sympathische und das parasympathische Übertraining unterschieden. Sympathikus und Parasymphatikus sind die Gegenspieler, die gemeinsam das vegetative Nervensystem bilden. Dem Sympathikus fallen dabei die Aufgaben zu, die der Aufrechterhaltung der körperlichen Aktivität dienen (z.B. Abbau des Leberglycogens, Erhöhung der Herzfrequenz, mehr Blut in die Muskulatur, Verstärkung der Atemaktivität), der Parasympathikus ist für die Erholung (z.B. Verdauung) zuständig.Die beiden Formen des Übertrainings sind Syndrome , d.h., es müssen nicht alle Symptome auftreten: Symptome des sympathisches Übertrainings
Symptome des parasympathisches Übertrainings
In Ausdauersportarten ist eher der parasympathische Typ anzutreffen. Dabei ist zu beachten, dass gerade dieser Typus nur schwer zu identifizieren ist, deuten doch seine Fakoren teils auf gesteigerte Fitness hin: erniedrigte Ruheherzfrequenz, keine Schlaf- oder Appetitstörungen. Der beste Weg zur Vermeidung eines Übertrainings ist ein systematischer Formaufbau bei realistischer Einschätzung des Leistungspotentials und des individuellen Zeitbudgets, um unkontrollierte Überlastungen zu vermeiden. Diesen Tipp als PDF downloaden Ich erreiche meine Pulswerte nicht mehr...Ein oft zu hörender Hilferuf von Ausdauersportlern lautet: "Ich weiss nicht was los ist, ich laufe und laufe, aber ich komme nicht auf meine Zielpulswerte!" Die Pulswerte, idealerweise durch eine Leistungsdiagnostik ermittelt, dienen der Kontrolle des Trainingstempos. Allerdings sind die Pulswerte nicht das eigentliche Trainingsziel. Wichtig ist, sich folgendes klar zu machen: Beim Laufen werden Geschwindigkeiten trainiert, beim Radfahren Leistungen (physikalische Leistung in Watt). Der Puls dient lediglich der Kontrolle der Laufgeschwindigkeit bzw. der Radleistung! Was sich wie Haarspalterei anhört, ist letztlich ein gewaltiger Unterschied. Wäre der Puls der eigentliche Trainingsinhalt, wäre das Training an Tagen mit Puls 135 ein schlechtes Training, denn es fehlen ja mindestens 5 Schläge zum GA1-Bereich. ABER: wenn der Puls nur schwer in den Zielbereich kommt, so ist dies ein Zeichen für unzureichende Regeneration. Hier ist dringend Erholung angesagt! Diesen Tipp als PDF downloaden Die anaerobe SchwelleDie "anaerobe Schwelle" ist im Ausdauersport ein wichtiger Begriff. Was verbirgt sich genau dahinter? Damit der Körper eine Belastung aufrecht erhalten kann, muss er Energie bereitstellen. Die Energie wird vor allem aus Kohlenhydraten und Fetten gewonnen. Diese Energielieferanten werden im Körper "verbrannt". In einer ausgefeilten Reaktionskette werden Kohlenhydrate und Fette schrittweise immer weiter abgebaut. Dabei wird Sauerstoff verbraucht und Kohlendioxid gebildet. Kohlenhydrat / Fett + Sauerstoff -> Energie + Kohlendioxid + Wasser Werden Kohlenhydrate verbrannt, entsteht nebenbei immer etwas Milchsäure. Der Fachbegriff für Milchsäure ist Laktat. Je höher die Belastung wird, desto mehr Energie ist notwendig. Daher werden vermehrt Kohlenhydrate verbrannt und folglich wird auch mehr Laktat gebildet. Gleichzeitig wird Laktat aber auch abgebaut. Einerseits wird es z.B. im Herzmuskel direkt als Brennstoff benutzt, andererseits wird aus Laktat in der Leber wieder Glucose aufgebaut. Laktat enthält ca. 90 % der Energie von Glucose, daher ist die enthaltene Energie zu wertvoll für den Körper, um darauf zu verzichten. Was ist nun die anaerobe Schwelle? Bei niedriger Belastung wird Laktat gebildet, es wird aber auch Laktat abgebaut, der Laktatwert pendelt sich auf einen konstanten Wert ein. Die anaerobe Schwelle ist bei Läufern die Geschwindigkeit bzw. bei Radfahrern die physikalische Leistung (Watt), bei deren Überschreiten die Muskulatur mehr Laktat bildet, als der Körper gleichzeitig wieder abbauen kann. Im obigen Beispiel liegt die mittlere Belastung unterhalb, die hohe Belastung oberhalb der anaeroben Schwelle. Diesen Tipp als PDF downloaden Grundlagenausdauertraining: häufige FehlerDie Diskussionen mit Athleten belegen, dass häufig der Sinn und Zweck des Grundlagenausdauertrainings (GA-Trainings) nicht ganz klar ist bzw. hier weit verbreitete Missverständnisse bestehen. Dies gilt auch bezüglich der Durchführung bzw. des Trainingstempos. Athleten antworten auf die Frage nach dem Sinn des GA-Trainings fast immer: GA1-Training dient der Optimierung der Fettverbrennung. Weitere Nachfragen bringen dann noch Kapillarisierung der Muskulatur und Ökonomisierung der Körperabläufe ins Spiel. Die Antworten sind richtig, aber sie treffen nicht den Kern. Ausdauersportler halten i.a. eine optimale Fettverbrennung sowie eine Ökonomisierung der Körperabläufe für das Wichtigste. Eine Leistungsoptimierung (bzw. Verbesserung des Fitnessstands bei Fitness-Sportlern) kommt durch zwei Mechanismen zustande: Ein weiterer Aspekt des optimalen GA1-Trainingstempos: Im Laufen werden Geschwindigkeiten trainiert (im Radsport Leistungen im physikalischen Sinne), nicht Herzfrequenzen (dieser Aspekt wurde bereits im Trainingstipp Ich erreiche meine Pulswerte nicht mehr... behandelt). Das bedeutet erneut, dass das GA1-Trainingstempo angemessen sein muss in Bezug auf die individuelle Leistungsfähigkeit (s.o.). Hintergrund: Jede Sportart setzt sich zu jeweils unterschiedlichen Teilen zusammen aus den Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit. Der Gewichtheber braucht mehr Kraft, der Marathonläufer mehr Ausdauer, aber jede Sportart beinhaltet a l l e diese Fähigkeiten ! Zusammenfassung: Es soll nicht der Eindruck erweckt werden, langsame Ausdauerläufe und optimale Fettberbrennung seien nicht wichtig. Aber es sollte bedacht werden, dass man um bessere Zeiten erreicht, "je schneller man laufen kann" -> im Ausdauerbereich kann man um so schneller laufen, je besser Kraftausdauer und Fettverbrennung sind, aber die Kraftausdauer ist wichtiger! Folgerungen: "Schnell laufen kommt von schnell laufen!" Diesen Tipp als PDF downloaden Trainingsherzfrequenzen für EinsteigerAls Einsteiger sollten Sie sich zunächst auf Sportgesundheit checken lassen. Ihr Hausarzt hilft Ihnen weiter; er kann Ihnen sagen, ob und welche Untersuchungen notwendig sind. Dies gilt insbesondere, wenn Sie neu mit dem Sport beginnen, eine längere Trainingspause hinter sich haben oder nicht mehr der oder die Jüngste sind. Der Trainingsbeginn kann ohne Pulsmesser erfolgen. Hören Sie in Ihren Körper und bewegen Sie sich so schnell oder langsam, wie es Ihnen angenehm erscheint. Variieren Sie die Belastung. Dadurch entwickeln Sie ein besseres Körpergefühl. Dies ist wichtig für Sportler: ein Pulsmesser ist später ein Hilfsmittel, machen Sie sich nicht zum Sklaven Ihres Pulses. Nach 1 bis 3 Monaten ist ein Pulsmesser ein hilfreicher Ratgeber. Probieren Sie Ihn zunächst einfach aus. Trainieren Sie weiter wie bisher, beobachten Sie Ihren Puls bei unterschiedlichen Anstrengungen. Keine Angst, wenn der Puls einmal hoch steigt! Ihre Sportgesundheit haben Sie ja kontrollieren lassen. Der nächste Schritt ist die Bestimmung der Trainings-Herzfrequenz-Bereiche. Dazu können Sie im ersten Schritt die Karvonen-Rechenmethode zur Orientierung benutzen. Haben Sie nun erste Erfahrungen mit dem Pulsmesser und Ihren ungefähren Pulsbereichen gesammelt, ist ein Fitness-Check bzw. eine Leistungsdiagnostik sinnvoll. Dadurch erfahren Sie Ihren aktuellen Fitness-Stand, Ihre präzisen individuellen Herzfrequenz-Bereiche und wertvolle Tipps zur persönlichen Trainingsgestaltung. Diesen Tipp als PDF downloaden VorbereitungswettkämpfeIn der Vorbereitung auf einen Haupt-Wettkampf sind Vorbereitungswettkämpfe sinnvoll. Sie dienen der Formüberprüfung, zum Training spezieller Fähigkeiten oder einfach als intensive Trainingseinheit. Formüberprüfung: Soll ein Vorbereitungswettkampf der Formüberprüfung dienen, so ist es sinnvoll, diesen Wettkampf in möglichst ausgeruhtem Zustand zu absolvieren. Dies ist am Ende einer Erholungswoche gegeben (Nachteil hier: die Erholungswoche verliert deutlich an Erholungscharakter) oder aber am Ende der 1. Belastungswoche. Training spezieller Fähigkeiten: Jeder Athlet hat individuelle Stärken und Schwächen. Ein Triathlet mit Schwäche Rad kann z.B. in einem Testtriathlon locker Schwimmen, dann sehr intensiv Radfahren und das Laufen wieder locker angehen. intensive Trainingseinheit: Dies kann aus dem normalen Training heraus geschehen. Hier kann eine definierte Belastung unter Pulskontrolle für den gesamten Wettkampf oder für Teilstrecken gewählt werden, z.B. GA2 oder WSA, oder der Wettkampf wird so intensiv wie eben möglich absolviert. Diesen Tipp als PDF downloaden Mindesttrainingsumfang für AusdauerwettkämpfeWieviel muss ich trainieren, um an einem Marathon oder Ironman teilnehmen zu können? Als Faustregel gilt: Die Distanz, die an einem Stück im Wettkampf absolviert werden soll, sollte in den 10-12 Wochen vor dem Wettkampf als Minimum in der Woche trainiert werden. Ist das Ziel ein Marathon, sind also in den 10-12 Wochen vor dem Start ca. 40 Wochenkilometer sinnvoll. Wichtig aber: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um Ihren Trainingsumfang schrittweise auf den notwendigen Wochenumfang zu steigern! Sollten Sie mehr trainieren, so können Sie mit dieser "Reserve" folgendes anstellen: entweder gehen Sie den Wettkampf in demselben Tempo wie mit dem Minimaltraining an und kommen "entspannter" über die Runden, oder Sie nutzen das Mehr an Training, um den Wettkampf etwas schneller anzugehen. Diesen Tipp als PDF downloaden Der "Mann mit dem Hammer"Die Saison ist vorbei, viele persönliche Ziele wurden erreicht, viele aber auch nicht. Insbesondere im Herbst tauchte im Rahmen der Marathons wieder verstärkt der "Mann mit dem Hammer" auf? Der "Mann mit dem Hammer" ist vor allem bei Marathons zu finden, er hält sich aber auch von anderen Ausdauersportarten nicht fern. Beim Marathon steht er gern im letzten Viertel der Strecke, also ab km 30. Was tut er da? Unter dem Begriff "Mann mit dem Hammer" versteht man den deutlichen Leistungsverlust, tw. das komplette Einbrechen, im Laufe eines Ausdauerwettkampfs. Dieses Einbrechen kann 3 Ursachen haben:
Um einen Marathon angemessen zu absolvieren, sind viele Dinge zu beachten. Um diese kleinen Dinge kennen zu lernen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Schauen Sie einfach bei einem unserer Vorträge vorbei (aktuelle Vorträge), besuchen Sie unsere Seminare oder lassen Sie sich im Rahmen einer/s Leistungsdiagnostik / Fitness-Checks beraten. Diesen Tipp als PDF downloaden Bewegung zur RegenerationAusdauersportler bewegen sich zur Unterstützung der Regeneration gerne auch im sehr lockeren Pulsbereich, genauer: im Pulsbereich unterhalb des Grundlagenausdauerbereichs. Dies gilt gleichermaßen für Läufer, Schwimmer und Radfahrer.
Diesen Tipp als PDF downloaden Die ÜbergangsphaseAls Übergangsphase bezeichnet man die Zeit zwischen der Wettkampfphase und dem Wiederbeginn des Trainings mit der Allgemeinen Vorbereitungsphase. Diese Phase liegt meist im Herbst, kann aber auch in anderen Zeiträumen liegen. Marathonis z.B. haben meist eine kurze zusätzliche Übergangsphase nach dem Frühjahrsmarathon. Die Übergangsphase dient der Erholung des gesamten Körpers, dem Auskurieren kleiner und größerer Verletzungen, dem Sammeln von neuer Motivation, der Analyse der vergangenen und der Planung der kommenden Saison. Wie soll in der Übergangsphase trainiert werden?
Diesen Tipp als PDF downloaden Training zu verschiedenen TageszeitenDie wenigsten Sportler können ihre Zeit frei einteilen und müssen daher zu unterschiedlichen Tageszeiten trainieren. Daher wird oft die Frage nach der "richtigen" Trainingszeit gestellt.
FazitEin Training im eigenen Rhythmus ist angenehmer, aber der Trainingseffekt wird auch bei einem Training gegen den eigenen Rhythmus bzw. zu ungewöhnlichen Tageszeiten erzielt.Diesen Tipp als PDF downloaden WettkampfplanungAusdauersportler planen im Herbst und Winter die neue Saison. Das Salz in der Suppe sind dabei natürlich die Wettkämpfe. Viele Sportler neigen dazu, an möglichst vielen Wettkämpfen starten zu wollen: "Bei diesem Wettkampf starte ich immer - hier war ich letztes Jahr besonders gut / besonders schlecht, da will ich wieder starten - der Wettkampf ist immer so gut organisiert - da kann ich gemeinsam mit anderen Sportlern anreisen - etc.". Resultat einer Saison mit (zu) vielen Wettkämpfen ist häufig ein nicht zufriedenstellender Saisonverlauf in Bezug auf die Ergebnisse. Dies kann verhindert werden, indem ein paar Grundregeln befolgt werden:
Diesen Tipp als PDF downloaden Anpassungsdauer nach TrainingslagerTrainingslager sind bei Ausdauersportlern üblich, um zu Saisonbeginn eine gute Grundlage für die kommende Saison zu legen oder vor einem wichtigen Wettkampf Leistungsreserven zu erschließen. Dabei werden in Trainingslagern meist hohe Gesamtbelastungen durch insbesondere hohe Umfänge erzielt. In der ersten Woche nach einem Trainingslager fühlen sich die Sportler meist schlapp und ausgelaugt. Diese Woche wird als Regenerationswoche gestaltet, so wie es nach harten Belastungsblöcken üblich ist. In der zweiten Woche nach dem Trainingslager wird dann wie gewohnt wieder mit dem regulären Training begonnen. Doch trotz der vorherigen Regenerationswoche fühlen sich die Sportler immer noch nicht wieder fit, das Training läuft "unrund", Arme und Beine sind weiterhin schwer. Dieses Phänomen ist nicht ungewöhnlich. Viele Athleten und Trainer unterschätzen den Regenerationsbedarf und die Regenerationsdauer nach einem Trainingslager. Erfahrungen zeigen, daß die Renerationsdauer nach einem Trainingslager mindestens die 1 bis 1,5-fache Dauer des Trainingslagers beträgt. Dauert das klassische Frühjahrstrainingslager also 2 Wochen, so dauert die Erholung und damit die Anpassung an eine erhöhte Leistungsfähigkeit ca. 2 bis 3 Wochen. Anpassungsdauern über 3 Wochen sind allerdings auch bei längeren Trainingslagern eher selten. Diese langen Zeiträume sind bei der Trainingsplanung zu berücksichtigen. Dies gilt vor allem bei der Planung des Abstands vom Trainingslager zum Wettkampf. Zudem ist die Gesamtbelastung aus Umfang und Intensität bei der regulären Wiederaufnahme des Trainings in der 2. Woche nach einem Trainingslager entsprechend anzupassen. Diesen Tipp als PDF downloaden Durchschnittswerte nach TrainingseinheitenViele Sportler nutzen ihre Pulsuhren, Geschwindigkeits- oder Wattmesser zur Auswertung der Trainingseinheiten. Diese Geräte bieten meist die Funktion "Durchschnitt" an. Dahinter verbirgt sich die Berechnung des arithmetischen Mittels: Ist ein Läufer z.B. 30 min mit Puls 140 und weitere 30 min mit Puls 150 unterwegs, so ergibt sich daraus ein Durchschnittspuls von 145. Der Durchschnittswert des Pulses oder der Leistung in Watt zur Charakterisierung der Intensität einer Trainingseinheit ist aber nur sinnvoll, wenn die tatsächliche Schwankung nicht zu groß ist! Werden z.B. intensive Intervalle gelaufen und die Pausen stehend gestaltet, so wird der durchschnittliche Puls vielleicht noch unter dem GA1-Bereich liegen, obwohl die Belastung hochintensiv war. Und ein Radfahrer, der einen Alpenpass auf der einen Seite mühsam mit hohen Pulswerten erklimmt und auf der anderen Seite die Abfahrt rollend genießt, hat sowohl vom Durchschnittspuls als auch von der Durchschnittsleistung her einen gemütlichen Tag gehabt. Diesen Tipp als PDF downloaden Pulswerte für EinsteigerIn der Bedienungsanleitung eines Pulsmessers finden sich meist einfache Hinweise für den optimalen Trainingspuls. Diese Hinweise folgen einem einfachen Prinzip: Die maximale Herzfrequenz sei 220 minus Lebensalter, die Trainingspulswerte sind dann prozentuale Werte des jeweiligen Maximalpulses. Die beste rechnerische Methode zur Ermittlung der Trainingsherzfrequenzen (THF) ist die Karvonen-Methode. Sie berücksichtigt den unterschiedlich starken Pulsanstieg, indem sie die Ruheherzfrequenz mit einschließt. Sie brauchen:
Die Formel: THF = (MHF - RHF) x Faktor + RHF Die Trainingsbereiche
Beispiel: MHF = 200, RHF = 50 Weiterhin bieten die etwas teureren Pulsmesser-Modelle die Möglichkeit der Errechnung der Pulswerte aus einfachen Tests (gehen, langsam laufen, schnell laufen...). Sie sind jedoch ein Individuum, daher sollten Sie nach spätestens einem halben Jahr einen Fitness-Check bzw. eine Leistungsdiagnostik absolvieren. Hier erfahren Sie Ihre individuellen Werte und erhalten noch weitere wichtige Aussagen. Ausserdem sind ein einfaches Pulsmesser-Modell plus ein Fitness-Check / eine Leistungsdiagnostik zusammen auch preiswerter als ein teurer Pulsmesser! Diesen Tipp als PDF downloaden Allgemeine VorbereitungsphaseEs geht wieder los! Ausdauersportler beginnen jetzt mit dem Training für die nächste Saison. Sportartspezifische allgemeine Trainingspläne sind in vielen Publikationen zu finden (siehe dazu auch unsere Literaturtipps).Eindeutig vernachlässigt wird von den allermeißten Ausdauersportlern aber das sportartunspezifische Training. Dies gilt für die Allgemeine Vorbereitungsphase jedenfalls nicht! Hier sollte das Training so allgemein und vielseitig wie möglich sein, um die sogenannte Allgemeine Athletik zu verbessern. Die allgemeine Athletik setzt sich zusammen aus:
Also: neue Sachen ausprobieren! Nicht nur laufen oder Mountainbike fahren, gehen Sie mal in eine Aerobic-Stunde, probieren Sie einmal Spinning aus, spielen Sie mal wieder Fußball, schließen Sie sich einem Verein mit vernünftigem Hallentraining (Stretching, Zirkeltraining, Spiel) an. Diesen Tipp als PDF downloaden TrainingslagerEin Trainingslager soll eine gute Saisonleistung vorbereiten. Dabei sind einige wichtige Punkte zu beachten, um das Trainingslager zu einem Erfolg werden zu lassen:
Ist im Trainingslager gut und sinnvoll trainiert und sind die Regenerationszeiten eingehalten worden, kann anschließend mit intensiveren Belastungen die Leistung weiter verbessert werden. Diesen Tipp als PDF downloaden Training bei HitzeEr scheint doch noch zu kommen - der Sommer! Damit verbunden sind gute Trainingsbedingungen für Ausdauersportler, keine kalten Hände und Füße bei Abfahrten im Regen, keine nassen Füße beim Laufen.Es sind bei Hitze einige Kleinigkeiten zu beachten, die allgemein bekannt sind: viel und rechtzeitig trinken (s. dazu auch unseren Tipp Sportgetränke) oder vor zuviel Sonneneinstrahlung schützen (z.B. Sonnenmilch). Weniger bekannt ist aber ein Trick, mit dem man sich hervorragend auf Hitzewettkämpfe vorbereiten kann, auch wenn es in der direkten Vorbereitung gerade nicht warm ist. Beispiel: Der Ironman Hawaii findet im Oktober statt, im September und Oktober, also in den Wochen der direkten Vorbereitung, ist es in unseren Breiteggraden bereits nicht mehr sehr warm. Um den Körper auf einen Hitzewettkampf vorzubereiten, trainiert man am besten unter Hitzebedingungen. So gewöhnt sich der Körper an die veränderten Bedingungen, z.B. durch verringerte Schweißproduktion. Aufpassen muß man nur in zweierlei Hinsicht: 1. muß noch mehr getrunken werden und 2. , und das ist viel wichtiger, sollte man darauf aufpassen, daß man möglichst nicht erkannt wird, will man von seinen Mitmenschen weiterhin ernst genommen werden... Diesen Tipp als PDF downloaden Training bei KälteDie kalte Jahreszeit stellt Ausdauersportler vor große Herausforderungen. Hier einige Tipps, um die Kälte erträglicher zu gestalten:
Diesen Tipp als PDF downloaden Die maximale HerzfrequenzDie maximale Herzfrequenz (MHF) dient als Basis für viele Faustformeln zur Berechnung der Trainingsintensitäten. Leider gibt es hierzu viele Missverständnisse und Irrtümer. Die folgende Auflistung soll helfen, diese Gedankenfehler zu verringern.
Diesen Tipp als PDF downloaden Pulsverhalten während konstanter BelastungBei konstanter Belastung, z.B. Lauf in konstantem Tempo in flachem Terrain, kann sich der Puls auf unterschiedliche Weise verhalten.
Diesen Tipp als PDF downloaden Die Phase nach einem TrainingslagerViele Ausdauersportler kehren dieser Tage und Wochen aus den Frühjahrstrainingslagern zurück. Was ist nun zu beachten?
Diesen Tipp als PDF downloaden Training im FitneßstudioViele Sportler trainieren ganzjährig im Fitneßstudio, im Winter finden weitere Athleten den Weg ins Studio, da das Wetter in unseren Breiten ein ganzjähriges Training draußen nur eingeschränkt zuläßt. Darüber hinaus bieten die Studios gute Möglichkeiten zur Ergänzung des Trainings. Wie sieht eine sinnvolle Einheit im Studio aus?Eine Trainingseinheit im Studio sollte grundsätzlich folgenden Aufbau haben: AufwärmenDazu eignen sich insbesondere Fahrradergometer, Laufbänder, Stepper, Rudergeräte etc. Die Intensität sollte locker sein (Grundlagenausdauer 1), die Dauer liegt zwischen 5 und 15 min. StretchingDurch das Stretching wird die Muskulatur auf die Belastung vorbereitet. Hier sollten insbesondere Muskeln gedehnt werden, die im folgenden Training belastet werden. Die Dauer sollte zwischen 10 und 15 Minuten liegen KrafttrainingKrafttraining sollte vor dem Ausdauertraining durchgeführt werden. Herz-/KreislauftrainingAusdauertraining bildet immer den Schluß einer Trainingseinheit. Wie beim Aufwärmen bieten sich hier viele Möglichkeiten. Hier kann die Intensität auch höher liegen, z.B. im Grundlagenausdauer 2-Bereich oder sogar im Bereich der wettkampfspezifischen Ausdauer. Die Dauer kann von 15 min bis 2 Stunden variieren. Cool-DownRichtiges Cool-Down leitet die Erholung ein und wird genau wie das Aufwärmen durchgeführt. Stretching beendet das Trainingsprogramm. Dauer 5 bis 10 min. SaunaWenn Sie die Sauna aufsuchen möchten, dann immer am Ende des Trainings. Denken Sie daran, während eines längeren Trainings genügend zu trinken und zu essen, um sinnvoll saunieren zu können. Auch in der Sauna benötigen Sie Energie, schließlich muß der Körper aktiv kühlen! SpieltrainingBesteht das Training aus Spielen, z.B. Squash, so steht das Spielen in der Reihenfolge des Trainingsaufbaus an der Stelle des Krafttrainings oder des Ausdauertrainings. Diesen Tipp als PDF downloaden Tempovariation im AusdauertrainingDer Winter ist für Ausdauerathleten, insbesondere Läufer und Radfahrer, die Zeit der Entwicklung der Grundlagenausdauer. TippVersuchen Sie längere Einheiten einmal nicht in konstantem Tempo zu laufen, sondern mit der Geschwindigkeit zu spielen. Nehmen wir an, Ihr
Grundlagenausdauer-Bereich 1 geht von Puls 135 bis 150 (oder für Läufer: 4:30 bis 5:00 min/km). Normalerweise trainieren Sie im unteren bis mittleren Bereich. Jetzt teilen wir diesen GA 1-Bereich in drei Unterbereiche: Puls 135 bis 140, 140 bis 145 und 145 bis 150 (bzw. 5:00 bis 4:50 etc.). Diesen Tipp als PDF downloaden Unmittelbare WettkampfvorbereitungIn der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung werden leider häufig Fehler gemacht. INTRO stellt hier die wichtigsten Grundsätze für die letzten vier Wochen vor.
Diesen Tipp als PDF downloaden TrainingspauseIn europäischen Gefilden liegt die Phase der sportlichen Wettkämpfe zumeist im Sommer. Um im Sommer entsprechende Leistungen zu liefern, sollte ein über das ganze Jahr abgestimmtes Training eingehalten werden.Dazu gehört nach den Wettkämpfen im Sommer eine entsprechende Erholungs- und Regenerationsphase. Sie dient der körperlichen und geistigen Erholung. Wie verhält man sich in dieser Phase am besten?
Die Erholungsphase sollte ca. 4 bis 6 Wochen dauern. In dieser Zeit kann die neue Saison geplant werden, und wenn die Erholungsphase richtig eingehalten wird, kann man das neue Training mit neuer Motivation beginnen. Diesen Tipp als PDF downloaden Trainingssteuerung im AusdauersportDie beiden wichtigsten Parameter zur Trainingssteuerung im Ausdauersport sind der Umfang und die Intensität.
Ein Pulsmesser hat ohne genaue Kenntnis der Pulsbereiche keinen Sinn! Diesen Tipp als PDF downloaden Wie lange sind Pulswerte gültig?Eine häufig gestellte Frage nach einer Leistungsdiagnostik lautet: Wie lange sind die nun ermittelten Pulswerte gültig?
Fazit: Die Pulswerte können sich durch verschiedene Mechanismen im Training verändern. Daher ist es sinnvoll, regelmäßig die Pulsbereiche zu überprüfen. Durch wiederholte Leistungsdiagnostiken werden sowohl Ökonomisierung als auch Erweiterung bestimmt und das Training wird durch die korrigierten Pulsbereiche effektiver. Diesen Tipp als PDF downloaden |
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