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Tipp-Archiv ErnährungÜbersicht
Sport und Ernährung
Die Nahrung liefert den Treibstoff für sportliche Betätigung. Daher sind Sportler jedes Leistungsniveaus an einer bedarfsgerechten Ernährung interessiert. Der Markt ist überschwemmt mit Büchern zu diesem Thema, aber viele Bücher sind wissenschaftlich nicht fundiert, verlieren sich in Details oder geben keine konkreten Empfehlungen für den Sportler. Beispiele aus dem Inhalt:
Sport und Ernährung Thieme Verlag, Stuttgart ISBN: 978-3-13-167152-3 Copyright Cover: Georg Thieme Verlag KG Die ultimative Physik des AbnehmensAuch der Mensch gehorcht streng den physikalischen Gesetzen. Auf dieser Basis wird in dem Buch schlüssig und leicht verständlich erklärt, wie Abnehmen funktioniert und was dabei beachtet werden muss. Zugleich werden häufige Irrtümer aufgeklärt, der Sinn und Unsinn vieler Aussagen zum Thema Abnehmen klargestellt und somit dem Leser auch deutlich, warum viele sogenannte Diäten eben nicht funktionieren können. Beispiele aus dem Inhalt:
Mach das! Die ultimative Physik des Abnehmens Ecowin Verlag, Salzburg ISBN: 978-3-7110-0053-8 Copyright Cover: Ecowin Copyright Coverfoto: Elnur Amikishiyev, 123rf.com Ernährung (I): Bestandteile der NahrungIn dieser Serie stellen wir Ihnen wichtige Prinzipien der Ernährung unter besonderer Berücksichtigung sportlicher Belange vor. Die menschliche Nahrung besteht aus verschiedenen Bausteinen:
Diesen Tipp als PDF downloaden Ernährung (II): Energiereserven des MenschenIn dieser Serie stellen wir Ihnen wichtige Prinzipien der Ernährung unter besonderer Berücksichtigung sportlicher Belange vor. Von den im ersten Teil der Serie aufgeführten Bausteinen der Nahrung können dem Menschen nur Kohlenhydrate, Fette und Proteine als Energielieferanten dienen. Den größten Anteil als Energielieferanten haben Kohlenhydrate und Fette, Proteine dienen nicht primär als Energielieferant. Die Energiereserven sind enorm: theoretisch reichen die Fettreserven bei geringer Belastung (z.B. Wandern) für Wochen. Aus zwei Gründen müssen wir aber regelmäßig Kohlenhydrate aufnehmen:
Weiterhin dienen Kohlenhydrate der direkten Energiegewinnung im Muskel. Daraus folgt: Training ohne Zufuhr von Kohlenhydraten zum Zwecke des Trainings der Fettverbrennung ist zum einen unsinnig, weil die Fettverbrennung ohne Kohlenhydrate in nennenswertem Umfang gar nicht ablaufen kann, und erhöht zweitens die Infektgefahr (Schwächung des Immunsystems) sowie die Verletzungsgefahr (verringerte Konzentrationsfähigkeit durch Kohlenhydratminderversorgung des Gehirns)! Die Kohlenhydrate sind also sehr wichtig. Die Kohlenhydrat-Speicher im Körper (Muskeln, Leber) sind begrenzt und reichen unter Belastung selten länger als 90 Minuten bis zwei Stunden. Daher ist unter Belastung die Kohlenydrataufnahme sehr wichtig! Diesen Tipp als PDF downloaden Ernährung (III): Wie funktioniert Abnehmen?In dieser Serie stellen wir Ihnen wichtige Prinzipien der Ernährung unter besonderer Berücksichtigung sportlicher Belange vor. Abnehmen erfolgt nur unter einer Bedingung: die Energiebilanz muss langfristig negativ sein, d.h. der Energieverbrauch muss größer sein als die Energieaufnahme. Nur dann greift der Körper auf die Fettreserven zurück. Zur Erfüllung dieser Voraussetzung gibt es folgende Möglichkeiten:
Welche Trainingsintensitäten sind für eine Gewichtsreduktion geeignet?
Diesen Tipp als PDF downloaden Ernährung (IV): Ernährung vor Training oder WettkampfIn dieser Serie stellen wir Ihnen wichtige Prinzipien der Ernährung unter besonderer Berücksichtigung sportlicher Belange vor. Vor sportlicher Belastung sollte die Ernährung kohlenhydratreich sein. Die Ernährung des Sportlers (und auch die des Nichtsportlers) sollte diese fünf Kriterien erfüllen:
Zusätzlich sollte ausreichend getrunken werden. Die individuell verträgliche Nahrungs- und Trinkmenge vor einer Belastung ist unterschiedlich und kann nur durch Ausprobieren ermittelt werden. In den Tagen vor einem Wettkampf wird zur maximalen Auffüllung der Kohlenhydrat-Speicher das Training (teilweise bis auf Null) reduziert und die Kohlenhydrat-Aufnahme maximiert (hier sind Energiedrinks sinnvoll). Es sei noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Training ohne ausreichende Kohlenhydrataufnahme zum Zwecke des Trainings der Fettverbrennung unsinnig und gefährlich ist - Begründung in Tipp II dieser Serie. Diesen Tipp als PDF downloaden Ernährung (V): Ernährung direkt vor dem WettkampfAm Abend vor dem Wettkampf und morgens vor dem Start sollten keine riesigen Portionen mehr gegessen werden. Die Mahlzeiten sollten kohlenhydratreich und bei empfindlichem Magen ballaststoffarm sein. Die letzte größere Mahlzeit sollte ca. 3 Stunden vor dem Start liegen. Daher gilt: Vor einem wichtigen Wettkampf sollten die Art und Menge der Speisen in einem Testwettkampf oder einer entsprechenden Trainingseinheit ausprobiert werden, um individuelle Unverträglichkeiten rechtzeitig zu erkennen. Diesen Tipp als PDF downloaden Ernährung (VI): Ernährung während des WettkampfsBei kurzen Wettkämpfen bis zu einer Dauer von einer Stunde (z.B. 10 km-Lauf) ist eine Aufnahme von Nahrung oder Getränken nicht notwendig. Hier reichen die körpereigenen Speicher. Eine Ausnahme können große Hitze oder hohe Luftfeuchtigkeit sein, hier ist die Aufnahme von Flüssigkeit mitunter sinnvoll. Während längerer Wettkämpfe (und auch Trainingseinheiten) ist vor allem auf die Zufuhr von Flüssigkeit und Kohlenhydraten zu achten. Weiterhin sind Natrium und Kalium sinnvoll, um die Nahrung schneller aufzunehmen und die Muskulatur zu unterstützen. Magnesium sollte während der Belastung nicht oder nur in geringen Mengen aufgenommen werden. Es sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich betont, daß Kohlenhydrate unter Belastung absolut notwendig sind, da entgegen weit verbreiteter Meinung eine Fettverbrennung aus biochemischen Gründen nur in Anwesenheit von Kohlenhydraten möglich ist (Ernährung (II): Energiereserven des Menschen) ! Grundsätzlich stehen als Energiequellen kohlenhydrathaltige Getränke, Riegel, Gels, Bananen und Sport-Fruchtgummi zur Verfügung. Wichtigstes Kriterium: der Sportler muß das Produkt mögen und vertragen - beides sollte im Training ausprobiert werden. Bei Getränken ist darauf zu achten, daß die Kohlenhydrat-Konzentration für eine optimale Aufnahme zwischen 40 und 80 Gramm je Liter liegt (4-8 %). Die Natrium-Konzentration sollte zwischen 400 und 1000 mg je Liter liegen, Kalium sollte zwischen 120 und 225 mg je Liter enthalten sein. Dies wird von den meisten renommierten Sportgetränken auch eingehalten. Wieviel Kohlenhydrate sind während der Belastung notwendig? Faustregel: ca. ein bis zwei Bananen pro Stunde bzw. deren energetischer Gegenwert in anderen Produkten (z.B. 2-4 Gels / Stunde). Die benötigte Energiemenge ist jedoch abhängig von der Belastungsintensität ("je höher, je mehr") und schwankt weiterhin individuell. Also auch hier: ausprobieren! Diesen Tipp als PDF downloaden Ernährung (VII): Ernährung nach Training oder WettkampfNach belastendem Training sollte schnell mit der Aufnahme von Kohlenhydraten begonnen werden. Dies gilt besonders, wenn am nächsten Tag (oder sogar am selben Tag, z.B. in Trainingslagern) erneut trainiert werden soll.
Weiterhin gelten grundsätzlich die gleichen Ernährungsprinzipien wie vor dem Training. Die Nahrung sollte fettarm, kohlenhydratreich, frisch, abwechslungsreich und naturbelassen sein. Proteine können die Regeneration nach intensiver Belastung unterstützen. Der erfahrene Sportler hört auf seinen Körper: Durst zeigt Wasser- bzw. Flüssigkeitsmangel an, Hunger den Bedarf an Kohlenhydraten und der Appetit auf etwas Herzhaftes den Bedarf an Mineralien, insbesondere Natrium und Kalium. Diesen Tipp als PDF downloaden Ernährung (VIII): Ernährung unter besonderen BedingungenDie Außenbedingungen beeinflussen den Bedarf an den einzelnen Bausteinen der Ernährung erheblich. Beispiel: Je wärmer es ist, desto mehr Wasser wird benötigt, je kühler es ist, desto weniger.
Diesen Tipp als PDF downloaden Ernährung (IX): Unterschiede Hobby- und ambitionierte SportlerGrundsätzlich gibt es keine Unterschiede! Für beide gilt zunächst: fettarm, kohlenhydratreich, frisch, abwechslungsreich, naturbelassen. So einfach ist gesunde Ernährung! Bei Beachtung dieser fünf Punkte ist die Ernährung in den allermeisten Fällen ausreichend. Vor, während und nach der Belastung gelten weiterhin für beide Gruppen dieselben Prinzipien einer sportiven Ernährung. Diese Prinzipien sind in den vorangegangenen Artikeln dieser Serie ausführlich erläutert worden. Hier ist vor allem auf eine ausreichende Versorgung mit Kohlenhydraten und Flüssigkeit zu achten, insbesondere vor und während der Belastung. Nahrungsergänzungs-Produkte mit nur einem Wirkstoff (sogenannte Monopräparate) wie z.B. Magnesiumtabletten können nur unter zwei Bedingungen sinnvoll sein: ein Mangel ist medizinisch festgestellt (z.B. bei einer Blutuntersuchung) oder das Training liegt regelmäßig bei über 15 Wochenstunden. Diesen Tipp als PDF downloaden Nahrung: Osmolarität und VerträglichkeitDer Begriff Osmolarität stammt aus der physikalischen Chemie. Vereinfacht gesagt beschreibt er die Anzahl an gelösten Teilchen je Liter Flüssigkeit. Sind viele Teilchen gelöst, spricht man von einer hohen Osmolarität, bei wenigen gelösten Teilchen von geringer Osmolarität. Wichtig ist zu verstehen, daß die Anzahl der Teilchen entscheidend ist. Dabei spielt die Größe des Teilchens keine Rolle, ein kleines Teilchen wie zum Beispiel ein positiv geladenes Natrium-Ion hat den gleichen Effekt wie ein Glucose-Molekül. Warum? Saccharose ist ein Zweifachzucker und besteht aus einem Molekül Fructose und einem Molekül Glucose. Nehmen wir an, ein Molekül Glucose oder Fructose wiegen je ein Gramm, dann wiegt ein Molekül Saccharose zwei Gramm. In unserem Beispiel befinden sich also in der einen Lösung 50 Teilchen Saccharose, in der anderen je 50 Teilchen Glucose und Fructose, zusammen also 100 Teilchen. Bei der Ernährung in Training und Wettkampf darf die Osmolarität des Nahrungsbreis im Magen nicht zu hoch sein, denn ansonsten verzögert sich die Aufnahme in die Blutbahn. Daher muss immer ein angemessenes Volumen getrunken werden. Der Einfachheit halber hat sich in der Praxis durchgesetzt, bei Kohlenhydraten auf die Konzentration zu achten. Idealerweise hat der Nahrungsbrei im Magen eine Konzentration von maximal 80 Gramm Kohlenhydrate je Liter Flüssigkeit, besser darunter. Wird z.B. ein Gel mit 40 Gramm Kohlenhydraten aufgenommen, so sollten dazu mindestens 500 Milliliter Wasser getrunken werden. Ansonsten werden die Kohlenhydrate mitunter deutlich verzögert in die Blutbahn überführt. Werden im Laufe der Zeit dann weitere Kohlenhydrate gegessen, stauen sich diese im Magen-/Darmtrakt und führen zu Unwohlsein bis zum Erbrechen und zudem einem Leistungseinbruch durch fehlende Kohlenhydrate in der Blutbahn. Was tun?
Diesen Tipp als PDF downloaden Carnitin und FettverbrennungSportler nehmen Carnitin zu sich, um die Ausdauerleistung zu verbessern oder das Gewicht zu reduzieren. Carnitin ist notwendig, um die Fettsäuren, die beim Abbau aus Fetten entstehen, durch die innere Mitochondrienmembran zu schleusen. In den Mitochondrien werden die Fettsäuren dann oxidiert und in Energie umgewandelt. Hier liegt nun der Gedanke nah, auf der Basis der Gleichung "mehr Carnitin gleich mehr Fettsäurenabbau gleich weniger Fett gleich mehr Leistung" zusätzliches Carnitin aufzunehmen. Die zusätzliche Aufnahme von Carnitin hat aber keine positiven Effekte:
Fazit: Carnitin hat keine positiven Effekte auf den Körper. Diesen Tipp als PDF downloaden SalzstangenSalzstangen sind hervorragend für die Vorbereitung auf Training oder Wettkampf unter warmen Bedingungen geeignet. Salzstangen sind kohlenhydratreich, fettarm und salz- bzw. natriumreich. Sie verursachen Durst, dadurch werden indirekt auch die Flüssigkeitsspeicher aufgefüllt. Dazu bieten sich als Getränk ein Saft oder eine Saftschorle an. Säfte sind ebenfalls kohlenhydratreich und zusätzlich reich an Kalium. Diesen Tipp als PDF downloaden Melone bei HitzewettkämpfenIm Triathlon findet das Laufen mitunter bei großer Hitze statt. Bei langen Strecken stellt sich dann das Problem der Aufnahme ausreichender Mengen von Flüssigkeit. Ist die Trinkmenge an den Verpflegungsstationen zu gering, wird die Entstehung von Krämpfen, Leistungsverlust und Überhitzung begünstigt. Tipp: Am Ende der Station ein bis zwei Stück Melone mit auf die Laufstrecke nehmen. Die Melone kann gut transportiert werden, ohne Flüssigkeit zu verlieren wie aus einem überschwappenden Becher. Durch Essen der Melone zwischen den Verpflegungsstationen wird die Flüssigkeitsaufnahme gleichmäßiger verteilt. Diese Vorgehensweise hat mir bei einem Hitze-Ironman (35 Grad im Schatten - es gab aber keinen Schatten) die Hawaii-Qualifikation gerettet, obwohl ich Melone eigentlich ignoriere. Diesen Tipp als PDF downloaden Energie-Gels in Training und WettkampfDie Versorgung mit Kohlenhydraten in Training und Wettkampf ist im Ausdauersport enorm wichtig. Neben Getränken und Riegeln sind Gels dafür hervorragend geeignet. Gels haben den Vorteil, daß sie ohne zu kauen einfach geschluckt werden können. Läufer und Radfahrer nutzen idealerweise unterschiedliche Darreichungsformen der Gels:
Diesen Tipp als PDF downloaden Aufnahme der notwendigen KohlenhydratmengeIn Training und Wettkampf ist die Aufnahme der richtigen Kohlenhydratmenge elementar. Vielen Sportlern unterläuft hier immer wieder ein kleiner Fehler mit großem Effekt: Sie verwechseln Kohlenhydratmenge und Produktmenge. Für Ausdauersportler gilt z.B. im lockeren Trainingstempo die Faustregel, ca. 1 Gramm Kohlenhydrat pro Kilogramm Körpergewicht und Stunde aufzunehmen, was bei vielen Sportlern ca. 60-70 Gramm Kohlenhydrate je Stunde bedeutet. Diese 60-70 g Kohlenhydrate sind in z.B. etwa 100 Gramm Gel, etwa 100 Gramm Riegel (für Ausdauersport) oder etwa 1 Liter Sportgetränk enthalten. Genaue Informationen liefert immer die auf der Verpackung gesetzlich vorgeschriebene Inhaltsangabe! Diesen Tipp als PDF downloaden SalztablettenAusdauersportler haben bei langen Belastungen und erhöhtem Schweißverlust durch hohe Temperaturen oder hohe Luftfeuchtigkeit eine erhöhte Krampfgefahr. Salztabletten sollen diese Gefahr verringern. Hintergrund ist die Tatsache, daß Kochsalz Natrium enthält, welches für die Muskelarbeit sehr wichtig ist. Natriummangel kann Krämpfe verursachen. Ein Gramm Kochsalz enthält genau 400 mg Natrium. Dies ist exakt die Menge Natrium, die ein Liter Sportgetränk mindestens enthalten sollte. Daher muss bei der Nutzung von Salztabletten beachtet werden, daß zusätzlich aufgenommene Gels und Getränke ebenfalls Natrium enthalten. Ein Zuviel an Natrium verringert die Krampfgefahr nicht weiter, erhöht aber durch die steigende Osmolarität die Gefahr von Magenproblemen. Sinnvoll erscheint daher eine moderate Aufnahmen von 1 Gramm Kochsalz durch Salztabletten in 1-2 Stunden. Dazu sollte getrunken werden. Die Nutzung von Salztabletten sollte unbedingt im Training unter entsprechenden Bedingungen getestet werden - ein Ausprobieren bei einem lockeren 30-Minuten-Lauf liefert keine verlässliche Aussage bezüglich der Verträglichkeit. Zudem können Krämpfe im Sport auch durch ungenügend trainierte Muskulatur, Kalium- oder Wassermangel und selten auch durch Magnesiummangel verursacht werden - in diesen Fällen helfen Salztabletten nicht. Diesen Tipp als PDF downloaden Leistungsreserve glutenfreie Ernährung?Gluten ist ein Protein, dass in vielen Getreidesorten und den daraus hergestellten Produkten vorkommt. Je nach Land leidet ein unterschiedlicher Anteil der Bevölkerung an einer Gluten-Unverträglichkeit. Diese Personen meiden glutenhaltige Produkte, um mögliche Symptome wie z.B. Durchfall zu vermeiden. Viele Sportler, die nicht unter Gluten-Unverträglichkeit leiden, meiden trotzdem glutenhaltige Produkte, um ihre Leistungsfähigkeit vermeintlich zu verbessern. Dies ist jedoch sinnlos. Besteht keine Gluten-Unverträglichkeit, so hat ein Verzicht auf glutenhaltige Produkte keine Vorteile! Vielmehr besteht der Nachteil, dass die Nahrungszubereitung unnötig aufwändig wird, z.B. das Carboloading bei Verzicht auf Nudeln. Diesen Tipp als PDF downloaden Abnehmen im Trainingslager?Der Winterspeck soll weg! Da Abnehmen eine negative Energiebilanz als Bedingung hat, ist folgender Gedanke naheliegend: Im Trainingslager ist der Energieverbrauch hoch, also kann ich dort hervorragend abnehmen. Viele Sportler sind jedoch irritiert, wenn sie aus dem Trainingslager kommend feststellen, dass ihr Gewicht gestiegen ist. Folgende Faktoren beeinflussen das Gewicht im Rahmen eines Trainingslagers:
Forciertes Abnehmen im Trainingslager durch eine bewusst sparsame Ernährung birgt aber Gefahren. Durch den sehr hohen Energiebedarf ist ein geringes Energiedefizit schwer anzusteuern. Das Energiedefizit darf aber nur gering sein! Wird es zu groß, besteht im Training selbst die Gefahr der Unterzuckerung (Hungerast), welche einen kompletten Trainingstag zerstören und damit auch die Wirkung der Periodisierung des Trainingslagers schwächen kann. Weiterhin steigen über den Zeitraum des gesamten Trainingslagers zum einen die Infektanfälligkeit, zum anderen die Gefahr eines Übertrainings-Zustandes. Diese Risiken bestehen auch bei kohlenhydratarmer, proteinreicher Ernährung, da durch diese Ernährungsform die Auffüllung der Kohlenhydratspeicher deutlich verzögert ist. Weiterhin belasten die notwendigen großen Mengen den Magen und die Verdauung immens. Fazit: Eine Reduzierung des Körperfettanteils ist sicher möglich, aber dies sollte vorsichtig geschehen. Die im Trainingslager aufgrund des hohen Energiebedarfs sinnvollste Ernährungsform besteht in fettarmer, kohlenhydratreicher Nahrung. Diesen Tipp als PDF downloaden Hilft Krafttraining beim Abnehmen?Krafttraining kann das Abnehmen auf 2 Weisen unterstützen:
Diesen Tipp als PDF downloaden Macht spätes Essen dick?Immer wieder kommt der Hinweis, die letzte Mahlzeit des Tages nicht zu umfangreich und nicht zu spät zu sich zu nehmen, um nicht zuzunehmen bzw. das Köpergewicht zu reduzieren. Wie sinnvoll ist dieser Hinweis? Um das Körpergewicht zu reduzieren, muss nach den physikalischen Gesetzen der Thermodynamik die Energiebilanz über einen längeren Zeitraum negativ sein, d.h. der Energieverbrauch muss größer sein als die Energieaufnahme. Halten sich Energieaufnahme und Energieverbrauch über einen längeren Zeitraum die Waage, so bleibt das Körpergewicht konstant. Daraus folgt, daß der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme unerheblich ist. Nehmen wir an, eine Person hat einen täglichen Energiebedarf von 2000 kcal. Dieser Energiebedarf wird aus 3 großen Mahlzeiten von je 500 kcal und 2 Zwischenmahlzeiten von je 250 kcal gedeckt. Die Mahlzeiten können nun zu normalen Zeiten wie z.B. 7:00 Uhr Frühstück, 10:00 Snack, 12:00 Mittagessen, 15:00 Uhr Snack und 18:30 Uhr Abendessen oder jeweils 3 Stunden später eingenommen werden - es bleiben 2000 kcal. Argumente wie "aber nachts wird weniger Energie verbraucht, deswegen wird die Energie der Abendmahlzeit in Fett umgewandelt" laufen ins Leere. Abgesehen davon, daß abendliche Kohlenhydrate bei Sportlern primär in die Kohlenhydratspeicher wandern (Glycogen), würde dann zu einem anderen Tageszeitpunkt dieses Fett auch wieder abgebaut werden. Wenn abends der Tank eines Autos leer ist und am nächsten Tag eine lange Fahrt ansteht, ist es auch gleichgültig, ob noch abends oder erst morgens getankt wird. Fazit: Über eine Veränderung des Körpergewichts entscheidet nur die langfristige Energiebilanz! Diesen Tipp als PDF downloaden Ironman-WettkampfernährungMit diesem Ernährungsplan hat Konstantin Bachor den 2. Platz beim Ironman Lanzarote 2011 belegt. Der Plan basiert auf einem Energiebedarf von 90 g Kohlenhydraten pro Stunde.
Das Squeezy-Cola-Gel und das Tomatengel wurden gewählt, da sie mehr Natrium und Kalium enthalten. Zudem enthält das Squeezy-Cola-Gel Koffein. Diesen Tipp als PDF downloaden Abnehmen: Besser mit Proteinen?Unter Abnehmen versteht man die langfristige Reduzierung des Körperfettanteils. Viele Kurz-Zeit-Diäten (3 Kilo in 5 Tagen) reduzieren lediglich kurzzeitig das Körpergewicht durch Austreiben des Wassers aus dem Körper, die Fettspeicher können aufgrund ihres hohen Brennwerts in so kurzer Zeit nicht nennenswert reduziert werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, daß Fette nur dann als Energiequelle genutzt und damit die Fettspeicher angegriffen werden können, wenn Kohlenhydrate zugegen sind. Merksatz: Die Fette verbrennen in der Flamme der Kohlenhydrate. Die notwendigen Kohlenhydrate können nun direkt in Form kohlenhydrathaltiger Nahrung oder indirekt über proteinhaltige Nahrungsmittel zur Verfügung gestellt werden. Proteine (Eiweisse) werden im Körper normalerweise kaum zur Energiegewinnung herangezogen, sondern dienen als Strukturelemente wie Muskeln, Knochen, Bänder oder Sehnen. Mit der Nahrung aufgenommene Proteine werden vor allem zur Regeneration dieser Elemente genutzt. Eine gute Diät zur langfristigen Gewichtsreduktion zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
Wird nun der Kohlenhydrat-Anteil in der Nahrung reduziert und dafür der Protein-Anteil erhöht, so können diese Kriterien gut erfüllt werden. Wichtig dafür ist erstens die Tatsache, dass 1 Gramm Kohlenhydrate und 1 Gramm Protein exakt identische Energiemengen liefern, jedoch liefern beide nur halb so viel wie 1 Gramm Fett. Zweitens wandelt der Körper unter den Bedingungen eines Kohlenhydratmangels Proteine in Kohlenhydrate um. Als Faustregel kann man annehmen, dass aus 100 g Proteinen ca. 50 g Kohlenhydrate entstehen, damit also ca. die Hälfte der Energie verloren geht! Somit können die Kriterien einer Diät zur langfristigen Gewichtsreduktion erfüllt werden: Die Energiebilanz wird durch Reduktion der Kohlenhydrate sowie dem Energieverlust durch die Umwandlung von Proteinen in Kohlenhydrate negativ und somit werden die Fettspeicher angegriffen (natürlich nur, wenn auch die gesamte Energieaufnahme angemessen ist), Proteine machen satt und Proteine dienen dem Erhalt der Muskelmasse. Der Erhalt der Muskelmasse ist wichtig, denn Muskeln tragen durch ihre Ruheaktivität (ständige Bereitschaft zur Muskelarbeit) erheblich zum Grundumsatz und damit zum Energieverbrauch des Körpers bei, wodurch eine negative Energiebilanz leichter aufrecht erhalten werden kann. Wo so viele Vorteile sind, gibt es natürlich auch Nachteile:
Fazit: Proteine können das Abnehmen gut unterstützen. Aber je höher die Trainingsbelastung ist, desto weniger eignet sich diese Methode. Diesen Tipp als PDF downloaden Essen unter BelastungAusdauersportler müssen während andauernder Belastung Nahrung in fester und flüssiger Form aufnehmen. Dies ist im Wettkampf mit Schwierigkeiten verbunden:
Trotzdem kann auf die Energieaufnahme und das Trinken nicht verzichtet werden. Wie kann dies im Training trainiert werden? Diesen Tipp als PDF downloaden Magnesium oder Natrium?Der Sportler verliert durch das Schwitzen Mineralien. Mineralienverlust kann die Leistungsfähigkeit des Körpers beeinträchtigen. Jedes Mineral ist im Körper unterschiedlich stark vertreten, hat viele verschiedene Aufgaben und geht beim Schwitzen unterschiedlich stark verloren.
Fazit: Sichern Sie während Ausdauerbelastungen vor allem die Versorgung mit Natrium und Kalium, die Versorgung mit Magnesium steht erst an dritter Stelle. Diesen Tipp als PDF downloaden Fettmessung im KörperDer Fettgehalt des Körpers ist nicht nur für Sportler ein wichtiger Wert. Durch einen den sportlichen Zielen und dem Saisonverlauf angepassten Fettwert wird die Leistungsfähigkeit erhöht und die Widerstandsfähigkeit des Körpers verbessert. Wo liegt der ideale Fettwert? Wie wird der Körperfettwert gemessen? Beide Verfahren haben Unzulänglichkeiten: die von Mensch zu Mensch unterschiedliche Verteilung des Körperfetts wird kaum berücksichtigt, beide schliessen daher statistische, also nicht individuelle Berechnungen ein. Daraus folgt, dass das Messergebnis mit Vorsicht zu betrachten ist. Ergibt eine Messung einen Wert von z.B. 13 %, so kann das alles zwischen 11 und 15 % bedeuten; Ergebnisse mit Nachkommastellen sind absolut unsinnig. Daher ist es wichtig, immer dieselbe Methode unter denselben Bedingungen anzuwenden und die Tendenz zu erkennen. Diesen Tipp als PDF downloaden Cola im SportViele Sportler trinken während der Belastung, insbesondere im Wettkampf, gerne Cola. Hier sind die wichtigsten Vor- und Nachteile aufgelistet. Vorteile
Nachteile
FazitWer Cola unter Belastung nutzen möchte, sollte dies vorher ausprobieren!Diesen Tipp als PDF downloaden Apfelschorle als SportgetränkIn vielen Fitness-Magazinen wird immer wieder darauf hingewiesen, dass der Gebrauch eines speziellen Sportdrinks nicht erforderlich sei und Apfelschorle als Sportgetränk ausreiche.
Nach dem Training hingegen ist Apfelschorle wieder hervorragend als Durstlöscher geeignet.
Diesen Tipp als PDF downloaden Energieriegel - selbstgemachtEnergieriegel sind für viele Athleten aus dem Trainingsalltag nicht mehr wegzudenken. Hohe Trainingsumfänge bedeuten einen hohen Energiebedarf, der hauptsächlich über Kohlenhydrate gedeckt werden sollte. Der beste Energieriegel ist immer noch die Banane, jedoch ist ihr Transport mitunter nicht ganz einfach. Wer einmal eine über 5 Stunden in der Trikottasche bei Hitze durch die Landschaft gefahrene Banane gegessen hat, weiß, was ich meine... In einer Schüssel werden 3 Bananen (alte haben mehr Aroma!) mit 1 bis 3 Esslöffel Honig zerdrückt. Dazu werden 500 g Schmelzflocken (kleine Haferflocken) gegeben. Das Ganze wird mit fettarmer Milch zu einem festen Brei verrührt; die Milch nur nach und nach zugeben, wird der Brei zu flüssig, dann wird er auch beim Backen nicht mehr fest. Diesen Tipp als PDF downloaden "Sahne"-MagerquarkWieder zu viele Pfunde auf der Waage? Hier ein einfaches Rezept für ein Gericht, das satt macht, lange vorhält, kaum Fett enthält und eiweisshaltig ist: Diesen Tipp als PDF downloaden SportgetränkeSportgetränke haben mehrere Aufgaben:
Die Energieversorgung erfolgt über Kohlenhydrate. Die kohlenhydrathaltigen Getränke dürfen nur mit einer bestimmten Menge Kohlenhydrat angesetzt werden. Die maximal zulässige Konzentration ist 10 %, das bedeutet, daß nur 10 g Pulver auf 100 ml Wasser verwendet werden dürfen (Der Ausdruck "%" erklärt sich folgendermaßen: 100 ml Wasser wiegen 100 g, und 10 g Pulvergewicht sind 10 % von 100 g) oder 100 g Pulver pro Liter. Kleine Radflaschen fassen normalerweise ca. 500 ml, große 700 bis 750 ml. 10 % -ige Getränke sind das Maximum, grundsätzlich gilt, daß man desto verdünnter ansetzt, je heißer es ist, denn da man bei Hitze mehr trinkt, kommen dann auch mehr Kohlenhydrate in den Magen.
(Genaugenommen müßte die Berechnung anders erfolgen, denn es kommt nicht auf die gelöste Menge in Gramm, sondern auf die Anzahl der gelösten Teilchen an. Dies ist z.B. bei Getränken mit Maltodextrin der Fall, wo mehrere kleine Zuckermoleküle zu einem großen Molekül verbunden sind. Diese Berechnungen sind aber sehr umständlich, die angegebenen Werte sind für die Praxis ausreichend genau.) ABER: Diesen Tipp als PDF downloaden Kalorie-Anzeige in PulsmessernViele Pulsmesser sind mit einer Anzeige für den Kalorienverbrauch ausgestattet. Diese Anzeige ist vor allem für Sportler interessant, die Abnehmen wollen.
Die Problematik, die sich hinter obiger Frage verbirgt, läßt sich gut am Beispiel des Radfahrens deutlich machen, gilt aber genau so für das Laufen. Die Leistung beim Radfahren wird in Watt (W) gemessen. Die Beziehung zwischen Watt und Joule lautet: 1 W = 1 J/s (s = Sekunde). Tritt ein Sportler eine Leistung von 100 W, so wird die Pedale mit 100 J/s bewegt. Wie viel Energie verbraucht der Sportler dabei? Er verbraucht mehr als 100 W bzw. 100 J/s, denn der Radfahrer hat Energieverluste, z.B. durch nicht optimale Technik. Der Wirkungsgrad liegt bei guten Radfahrern bei max. 25 %, d.h., der Radfahrer bringt max. 25 % der vom Körper erbrachten Leistung auf die Pedale. Um tatsächlich 100 W zu treten, muß er also mindestens 400 W bzw. 400 J/s Leistung erbringen. (Ein Staubsauger mit 1000 W Leistung saugt auch nicht mit 1000 W, 1000 W = 1 kW ist nur die Leistung, die er aus der Steckdose entnimmt.) Die Frage bleibt aber: Wie weiß der Pulsmesser, welche Leistung der Radfahrer erbringt bzw. wie viel Kalorien oder Joule der Sportler verbraucht? Klare Antwort: Der Pulsmesser kann es nicht wissen, die Anzeige der verbrauchten Kalorien bzw. Joule ist nicht mehr als eine Schätzung, gleichgültig, wie viele persönliche Daten eingegeben werden. Es ist unmöglich für den Pulsmesser zu wissen, ob der Sportler nun 100, 200 oder 300 W tritt! Diesen Tipp als PDF downloaden Kohlenhydrat-Bedarf im WettkampfWährend die Fettreserven praktisch unerschöpflich sind, müssen Kohlenhydrate ständig zugeführt werden, um die Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Wie groß ist nun der Kohlenhydratbedarf während der Belastung? Dies hängt von vielen Faktoren ab, z.B. der Intensität und dem Trainingszustand. Als Faustformel können folgende Werte gelten:
Bitte beachten Sie, daß zu Beginn der Belastung der Bedarf niedriger ist, sofern Sie die Kohlenhydratspeicher durch Carboloading gefüllt haben. Die Kohlenhydratspeicher reichen je nach Durchführung des Carboloadings für bis zu 2 Stunden. Die restliche Wettkampfzeit müssen Sie Kohlenhydrate zuführen. Ermitteln Sie die notwendige Menge Wettkampfnahrung, indem Sie die Nährwertangaben zu Rate ziehen - Sie werden überrascht sein, wie viel Sie zusätzlich zu sich nehmen müssen. Trainieren Sie die Nahrungsaufnahme daher gut! Diesen Tipp als PDF downloaden Training am Abend - vorher noch essen?!Die typischen Trainingszeiten für den Freizeitsportler sind wochentags der späte Nachmittag oder der Abend. Wie sieht es hier mit der Energieversorgung aus? Muß vorher noch etwas gegessen werden? Mit welchem Abstand zum Training? In den meißten Fällen wird es nicht reichen, mit dem Mittagessen als letzter Mahlzeit zu trainieren. Wenn das Mittagessen gegen 12 Uhr aufgenommen wurde und das Training nach 17 Uhr stattfindet, sind die Kohlenhydrate, die für ein Training unerläßlich sind (!), bereist fast wieder aufgebraucht. Der Nichtsportler bekäme jetzt auch ohne Training Hunger und würde beizeiten das Abendessen vorbereiten. Als Mahlzeiten bieten sich alle kohlenhydratreichen Speisen an, z.B. Bananen, Brot, Nudeln, Energieriegel oder Getränke wie Säfte, Energie-Drinks, Carboloader oder auch Softdrinks. In welchem zeitlichen Abstand zum Training gegessen und getrunken werden sollte, hängt u.a. von der Intensität des anstehenden Trainings ab. Vor einem Intervalltraining auf der Laufbahn muss der Abstand sicher größer sein als vor einer Grundlagen-Einheit auf dem Rad. Diesen Tipp als PDF downloaden Körpergewicht im WinterIm Ausdauersport ist es ohne Frage leistungssteigernd, in der Wettkampfphase ein individuell optimal niedriges Körpergewicht aufzuweisen. Diese Wettkampfphase dauert hierzulande für Radfahrer, Läufer und Triathleten meist vom Frühjahr bis zum Herbst. Der Winter dient allgemein der Vorbereitung auf die neue Saison. Hier ist eine Minimierung des Körpergewichts nicht leistungssteigernd. Im Winter ist es sogar sinnvoll, bis zu 2 Kilogramm mehr Gewicht auf die Waage zu bringen. Durch diese kleine Reserve sinkt die Infektgefahr deutlich. Wer einmal im Winter nach 1-2 Stunden Training von einem Regenschauer bei kühlem Wind erwischt wurde, wird dies verstehen... Allerdings sollte diese Gewichtsreserve von 2 kg auch nicht überschritten werden, denn das Abnehmen erfordert eine negative Energiebilanz. Je mehr Fettreserven abgebaut werden müssen, desto länger muss diese negative Energiebilanz aufrecht erhalten werden, was den Körper dann im Trainingsprozess unnötig belastet. Wichtig: Die Gewichtsreserve sollte nicht in großem Maßstab in einem Trainingslager abgebaut werden! Der Grund ist im Tipp "Abnehmen im Trainingslager?" (Tipparchiv Ernährung) erläutert. Dies sollte ja nach Zeitpunkt des Trainingslagers hauptsächlich davor oder danach erfolgen. Diesen Tipp als PDF downloaden Körpergewicht im SommerEs ist leistungsmindernd, überzähliges Körpergewicht über die Wettkampfstrecke zu bewegen. Daher sind Ausdauersportler im Sommer, also in der europäischen Wettkampfsaison, bestrebt, das Körpergewicht zu minimieren. Die Frage dabei ist: bis zu welchem Punkt ist eine Minimierung des Körpergewichts sinnvoll? Häufig dient der prozentuale Körperfettanteil als Maßstab. Doch dies kann nur der Orientierung dienen: sind für einen Sportler 10 Prozent Körperfettanteil ideal, sind es für den anderen vielleicht schon zu wenig. Ein Absenken des Körpergewichts bzw. des Körperfettanteils unter einen individuell (!) optimal niedrigen Wert hat negative Auswirkungen. Objektiv sinkt die Leistungsfähigkeit, subjektiv fühlt sich der Sportler schlapp und kraftlos. Zudem ist dauerhaftes Training mit reduzierter Energiezufuhr ein Faktor, der zum Übertraining führen kann. Wie sind das individuell optimal niedrige Körpergewicht bzw. der individuell optimal niedrige Körperfettanteil zu bestimmen? Dies kann nur in einem langfristigen Prozess mit stetiger Kontrolle und Dokumentation des Gewichts bzw. des Fettanteils bei gleichzeitiger Kontrolle und Dokumentation der objektiven und subjektiven Leistungsfähigkeit geschehen. Merke: Besser 500 g mehr Gewicht und leistungsfähig und leistungsbereit als 100 g zu wenig und schlapp! Diesen Tipp als PDF downloaden |
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